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McKinsey-Studie: Klimaschutz ist bezahlbar

Ein radikales Umsteuern hin zu einer klimafreundlichen Weltwirtschaft ist zu überraschend geringen Kosten möglich. Zu diesem Schluss kommt ein am Montag in Brüssel veröffentlichter McKinsey-Report, berichtet der World Wide Fund For Nature (WWF).Der WWF zählt zu einer Gruppe von Sponsoren, die die McKinsey-Studie finanziert haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein radikales Umsteuern hin zu einer klimafreundlichen Weltwirtschaft ist zu überraschend geringen Kosten möglich. Zu diesem Schluss kommt ein am Montag in Brüssel veröffentlichter McKinsey-Report, berichtet der World Wide Fund For Nature (WWF).Der WWF zählt zu einer Gruppe von Sponsoren, die die McKinsey-Studie finanziert haben.


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Der Fokus der unabhängigen Autoren liegt auf einer wirtschaftlichen Analyse der CO2-Einsparmöglichkeiten. Die jährlichen Aufwendungen für eine klimafreundliche Wirtschaftspolitik liegen bei etwa 150 bis 400 Milliarden Euro im Jahr oder vier bis zehn Euro pro Tonne eingesparter Treibhausgase. Das entspricht weniger als einem Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts. Die Kosten eines ungebremsten Klimawandels seien laut WWF ungleich höher, sie werden von Experten auf fünf bis 20 Prozent des Weltinlandsprodukts geschätzt.


Mit den 200 von McKinsey untersuchten Maßnahmen ließen sich die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 1990 senken, gegenüber einem "business as usual"-Szenario wären es sogar 70 Prozent. So könnten durch den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind-, Wasser- und Sonnenkraft bis 2030 rund 14 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.


Und konsequente Investitionen in mehr Energieeffizienz würden nach Ansicht der Autoren mit 11 Milliarden Tonnen weniger CO2 zu Buche schlagen. Bis zu 30 Prozent des Strombedarfs könnten bis 2030 aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, heißt es in der Studie. Die dramatische Abholzung der Wälder in Entwicklungsländern soll in den nächsten 20 Jahren gestoppt werden können.


Leider habe der Bericht aber auch Mängel \- etwa in der Bewertung der Atomkraft. "Risiken wie Atomunfälle und radioaktive Abfälle werden nicht berücksichtigt. Die Gesamtkosten und Risiken der Kernenergie sind kaum zu bewerten", kritisiert WWF-Klimaexpertin Regine Günther. Andere Möglichkeiten der CO2-Einsparung \- wie zum Beispiel die Kraftwärmekopplung \- seien sinnvoller.

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