Außerdem sichere es die Qualität der empfindlichen Produkte. Dazu haben die Wissenschaftler für Trocknungsprozesse im Niedertemperaturbereich Wärmepumpen mit konventioneller Warmlufterzeugung kombiniert und damit laut ATB bereits Energieeinsparungen von etwa 30 % erreicht. Die Wärmepumpen sollen bei Trocknungstemperaturen um die 40 °C mit einem hohen Wirkungsgrad betrieben werden können.
Die Trocknerabluft werde im Kreislaufbetrieb zunächst durch den Verdampfer der Wärmepumpe abgekühlt, dabei entfeuchtet und anschließend durch den Kondensator der Wärmepumpe wieder auf die erforderliche Trocknungstemperatur erwärmt, erläuterte das ATB. Allerdings sinke der spezifische Energiebedarf mit sinkenden relativen Abluftfeuchten, weshalb ab einem bestimmten Zeitpunkt der Trocknung auf konventionelle Lufterwärmung umgeschaltet.
Eine entsprechende Anlage sei mit einem Produzenten von Tee- und Arzneipflanzen in Thüringen bereits realisiert worden. Dabei handle es sich um eine der größten Trocknungsanlagen mit Wärmepumpen weltweit. Das Verfahren erlaube große Durchsätze bei konstant hoher Qualität. Zudem erfolge die Trocknung in geschlossenen Boxen statt in der gesamten Halle. Damit werde der zu erwärmende Raum deutlich verringert.