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Nach Senvion-Pleite: Windkraftbranche unter Druck

Die Insolvenz des Windenergieanlagenherstellers Senvion bedroht Jobs in Niedersachsen und Bremen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Windbranche in Bremen und Niedersachsen gerät zusehends in Not, wie die Senvion-Pleite deutlich belegt. Aufgrund von schlechten Rahmenbedingungen, wie beispielsweise höhere Genehmigungsauflagen und zähe Prozesse bei der Raumordnung, steige der Preisdruck auf die Branche stetig, beklagt der Landesverband Erneuerbare Energien (LEE) Niedersachsen/Bremen. Viele Windenergieunternehmen würden sich zunehmend in ihrer Existenz bedroht sehen.

Das gefährde nicht nur die Klimaschutzziele Bremens und Niedersachsen, sondern auch die Wertschöpfung im ländlichen Raum und Arbeitsplätze mangels Anlagenzubau. „Den politischen Ankündigungen müssen jetzt konkrete Taten folgen, damit die Branche eine Perspektive hat“, fordert Marie Kollenrott, stellvertretende Geschäftsführerin des LEE Niedersachsen/Bremen.

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Silke Weyberg, Geschäftsführerin des LEE, ergänzt: „Die Ausbauziele der Windenergie in Niedersachsen und Bremen müssen umsetzbar sein, die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür muss die Politik schaffen. Zu einer konsequenten Energiewende gehört aber auch, den gesellschaftlichen Dialog zu fördern und deutlich zu machen, um was es im Kern geht – eine lebenswerte Zukunft für alle.“

Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

In der vergangenen Woche hatte der Anlagenhersteller Senvion einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Dieses vorläufige Eigenverwaltungsverfahren bezieht sich auf die Senvion GmbH sowie deren Tochtergesellschaft Senvion Deutschland GmbH, heißt es in Medienberichten. Schuld an der Insolvenz hätte nicht nur die Auftragsdelle, die sich mit der Umstellung auf das Ausschreibungssystem ergeben habe, analysiert das Handelsblatt, sondern auch die finanzielle Zurückhaltung des Investors Centerbridge bei nötigen Investitionen. Vor vier Jahren hat die US-Investmentfirma das deutsche Windunternehmen für 400 Millionen Euro übernommen.

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