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Neue Energien decken ein Viertel des Strombedarfes

Der deutsche Strommix hat sich in diesem Jahr stark verändert: Die Erneuerbaren Energien können voraussichtlich rund 23 Prozent zur Stromerzeugung in Deutschland beitragen. Das geht aus ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Im Jahr 2011 lag der Anteil der regenerativen Energien zur Deckung des Strombedarfs noch bei rund 20 Prozent.

Lesezeit: 2 Minuten

Der deutsche Strommix hat sich in diesem Jahr stark verändert: Die Erneuerbaren Energien können voraussichtlich rund 23 Prozent zur Stromerzeugung in Deutschland beitragen. Das geht aus ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor.


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Im Jahr 2011 lag der Anteil der regenerativen Energien zur Deckung des Strombedarfs noch bei rund 20 Prozent. Darüber hinaus ist es zu Veränderungen bei der Nutzung von Brennstoffen in der Stromerzeugung gekommen: In den ersten neun Monaten dieses Jahres ist der Einsatz von Erdgas in Kraftwerken um 14 Prozent zurückgegangen, teilte der BDEW mit.


Was die Neue-Energien-Branche freuen dürfte, wird für die klassische StromwirtschaftzumProblem: Denn je mehr Ökoenergie in die Netze fließt, desto niedriger fallen die Börsenpreise für Strom aus. Folge: Der Betrieb der Kohle- und Gaskraftwerke zahlt sich kaum noch aus.


Vor allem Gaskraftwerke sind davon betroffen. Diese sind vor allem dann gefordert, wenn besonders viel Strom benötigt wird. Dies ist beispielsweise mittags oft der Fall. Da aber zur gleichen Zeit immer mehr Solaranlagen ihre Energie in die Leitungen drücken, verschlechtert sich die Situation der Gaskraftwerke zunehmend.


Die vorläufigen Zahlen des BDEW zu den Erneuerbaren Energien 2012 im Einzelnen:


Erfolgreichste erneuerbare Energiequelle im Strommix war erneut der Wind mit einer geschätzten Jahresproduktion von rund 45 Milliarden Kilowattstunden (2011: 48,9). Photovoltaik-Anlagen werden ihren Anteil bei der Stromerzeugung auf voraussichtlich rund 28,5 Mrd. kWh (2011: 19,3) steigern können. Der Zubau der Photovoltaik-Anlagen betrug nach Angaben der Bundesnetzagentur zwischen Januar und Oktober rund 6.800 Megawatt; im Gesamtjahr 2011 waren es 7.500 MW. Wasserkraftanlagen werden in Summe etwa 20,5 Mrd. kWh Strom (2011: 17,7) erzeugen, so der BDEW. In Prozentangaben ergibt sich bei einem voraussichtlichen Brutto-Inlandsstromverbrauch 2012 von 594 Milliarden kWh in Deutschland folgende Aufteilung bei den Erneuerbaren Energien: Wind acht Prozent, Biomasse sechs Prozent, Photovoltaik fünf Prozent, Wasserkraft drei Prozent und Biogene Abfälle ein Prozent. (-ro-)

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