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Neue Gasversorgung kostet 46 Milliarden Euro

Die Abkehr von russischen Energieimporten verteuert die Energieversorgung in Deutschland enorm. Die Kosten für LNG-Terminals kommen noch dazu.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung erfasse keine eigenen Daten hinsichtlich der Einteilung der Erdgaseinfuhren nach Ländern – nach ihrer Kenntnis aber werde der Anteil russischen Gases durch höhere Lieferungen aus Norwegen und steigende Importe von Flüssigerdgas (LNG) aus unterschiedlichen Herkunftsländern nach Europa und Deutschland ersetzt. Zu den Länden, aus denen LNG importiert werde, zählen die USA, Katar, Algerien und Lieferländer aus Afrika. Das geht aus eine Antwort der Bundesregierung auf eine Nachfrage der AfD-Fraktion zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage zur Gasversorgung in Deutschland hervor.

Schwankende Gaspreise

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Die Höhe der zu erwartenden Kosten, die mit der Substituierung russischen Gases einhergehen, hänge maßgeblich von der Entwicklung der Gaspreise ab. Von Bedeutung seien in diesem Zusammenhang vor allem die volatilen Gaspreise am Spotmarkt, an welchem Teile der erforderlichen Mengen beschafft werden müssten. Vor diesem Hintergrund schätze die Bundesregierung die Kosten zurzeit auf rund 46 MRd. €.

Terminalkosten noch unsicher

Gefragt, wann die gesamte Infrastruktur für LNG (Liquefied Natural Gas)-Importe fertiggestellt sein werde und auf welche Höhe sich die Kosten insgesamt belaufen würden, teilte die Regierung mit, dass man davon ausgehe, dass die für die Nutzung der fünf schwimmenden LNG-Terminals (Floating Storage Regasification Unit, FSRU) notwendige Infrastruktur im Winter 2022/2023 (Wilhelmshaven I und Brunsbüttel), im September 2023 (Wilhelmshaven II) und im Winter 2023/2024 (Stade und Lubmin) fertiggestellt sein werde – eine Gesamteinschätzung der notwendigen Kosten für die Infrastruktur liege noch nicht vor, da diese an jedem Standort unterschiedlich sei und sich teilweise noch in der Phase der Projektierung befinde.

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