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Neue Großprojekte für grünen Wasserstoff

In Wunsiedel beginnt der Bau eines der größten deutschen Wasserstoffproduktionen, während Shell, HGK und Reinenergie in Nordrhein-Westfalen neue Logistikkonzepte aufbauen wollen.

Lesezeit: 3 Minuten

In Deutschland geht der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft weiter voran. Es gibt neue Projekte und Kooperationen:

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Wunsiedel baut eine große Wasserstoffproduktion auf

In Wunsiedel entsteht aktuell das Wasserstoffprojekts WUN H₂ zur Produktion von jährlich bis 1300 t grünen Wasserstoff. Es könnte eine der größten Anlagen in Deutschland werden. Die 10.000-Einwohner-Stadt im bayerischen Oberfranken ist schon länger Vorreiter der Energiewende. Die Kreisstadt produziert praktisch 100 % ihrer Energie aus Sonne, Biomasse und Wind. Der „Wunsiedler Weg“ sieht vor, dass alle Energiequellen, Erzeuger und Verbraucher miteinander vernetzt werden. Mittels des sogenannten PEM-Elektrolyseverfahrens wird Wasser ausschließlich durch Wind- und Solarstrom in Wasserstoff und Sauerstoff (Elektrolyse) gespalten. Der von WUN H2 produzierte Wasserstoff deckt den Bedarf von regionalen Betrieben und trägt damit zur industriellen Dekarbonisierung bei. Die Inbetriebnahme soll im Sommer 2022 erfolgen. Ab dann kann die Anlage pro Jahr über 15.000 Tonnen CO2 vermeiden. Gebaut wird sie von Siemens Smart Infrastructure für die Projektgesellschaft WUN H2 GmbH.

Shell, Rheinenergie und HGK: Kooperation am Rhein

Die RheinEnergie AG aus Köln und die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) haben eine enge Zusammenarbeit mit Shell vereinbart. Gemeinsam mit dem Shell Energy and Chemicals Park Rheinland wollen die beiden Unternehmen Möglichkeiten für den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft in der rheinischen Region ausloten. Im Fokus stehen eine umweltschonende Energieerzeugung und -versorgung sowie zukunftsweisende Mobilitäts- und Logistikkonzepte, ggf. auch Öffentlicher Nahverkehr. Eine Schlüsselrolle soll dabei die Nutzung CO₂-freien Wasserstoffs einnehmen. Shell hatte im Energy and Chemicals Park Rheinland erst vor kurzem eine der größten Anlagen für die Produktion von grünem Wasserstoff eingeweiht und will die Produktionskapazitäten für diese Energieform in den kommenden Jahren deutlich ausbauen.

Dafür wird eine „Testumgebung“ geschaffen, um Erkenntnisse für die Wasserstofferzeugung, aber auch den Transport und die Betankung zu gewinnen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Güter-Logistik und die inländische Schifffahrt. Gemeinsam wollen die drei Partner auch mit wasserstoffbasierten Geschäftsmodellen an Endkunden herantreten. Auf dem Plan steht die Entwicklung neuer Produkte in Kooperation mit den Unternehmen unter dem Dach der Stadtwerke Köln, aber auch weiteren Stadtwerken in der Region.

TÜV Süd tritt Hydrogen Council bei

TÜV SÜD ist neues Mitglied im Hydrogen Council, einer von Unternehmensvorständen getragenen, weltweiten Initiative. Der internationale Prüf- und Zertifizierungsdienstleister bringt seine Kompetenzen und Erfahrungen in die Entwicklung von sicheren und zuverlässigen Wasserstoff-Technologien ein.

Der Hydrogen Council wurde im Jahr 2017 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gegründet, um den Einsatz von Wasserstoff für die Energiewende voranzubringen und die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Dafür arbeiten der Hydrogen Council und seine Mitgliedsunternehmen weltweit mit politischen Entscheidungsträgern, internationalen Behörden und der Öffentlichkeit zusammen. Zurzeit gehören 124 Unternehmen aus mehr als 20 Ländern dem Hydrogen Council an. Sie kommen aus unterschiedlichen Branchen und bilden die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette ab. Zudem ist TÜV SÜD an der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik (LBST) GmbH und der evety GmbH beteiligt, die sich auf Beratungsleistungen für Behörden, Verbände und Unternehmen konzentrieren.

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