Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Windenergie

Neue Kooperation zur bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung

Die Unternehmen Lanthan, Recase und Air Avionics wollen sich für eine zügige Markteinführung der Transponder-BNK rüsten.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (AVV) will die Bundesregierung das nächtliche Dauerblinken von Windrädern abschaffen. Der Bundesrat hat am 14. Februar 2020 die vom Bundeskabinett beschlossene Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (AVV) zur bedarfsgerechten Befeuerung beraten und dieser mit nur marginalen Änderungen zugestimmt. Wenn die AVV in Kraft tritt, müssen bis zum 30. Juni 2021 alle deutschen Windenergieanlagen so umgerüstet werden, dass das nächtliche Dauerblinken entfällt. Auch alle neuen Windräder werden vor der Inbetriebnahme mit der sogenannten "bedarfsgesteuerten Nachkennzeichnung“ (BNK) ausgestattet, berichtet der Bundesverband Windenergie. Die neue Technologie wertet die Transpondersignale von Luftfahrzeugen aus und aktiviert die Blinksignale nur, wenn sich ein Flugobjekt der Anlage nähert.

Industrie produziert Hardware bereits in Serie

Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Windkraftindustrie rüstet sich bereits für die neuen Anforderungen. So gibt es eine Kooperation der drei Unternehmen Lanthan, Air Avionics und Recase, die im Bereich bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung von Windenergieanlagen tätig sind. Die drei wollen jetzt ein gemeinsames Unternehmen gründen. Die „Lanthan Safe Sky GmbH“ bündelt alle Bemühungen der drei Partner unter einem Dach und dient als zentrale Anlaufstelle für Kunden.

Die regulatorischen Rahmenbedingungen für die Nutzung der Transpondertechnologie sind Mitte Februar beschlossen worden. Die Kooperation der drei Unternehmen hätte sich zuvor jahrelang und intensiv in der Öffentlichkeit, in Verbandsgremien und gegenüber der Politik dafür eingesetzt, die Nutzung dieser sicheren, kostengünstigen und anwohnerfreundlichen Transponder-Technologie zu ermöglichen, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Anerkennung steht noch aus

Das BNK-System soll offiziell anerkannt werden, sobald die dafür zuständigen und vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur benannten Stellen ihre Arbeit aufgenommen haben. Schon seit Monaten bereiten sich die Unternehmen darauf vor und verfolgen nach eigenen Angaben das Ziel, so früh wie möglich ein vollständig anerkanntes Transponder-BNK System am Markt anbieten zu können. Bereits jetzt werden Bestellungen entgegengenommen und Lieferpositionen vergeben.

Um bis Mitte 2021 alle kennzeichnungspflichtigen Anlagen mit einer BNK ausrüsten zu können, haben die Unternehmen bereits mit der Serienfertigung der erforderlichen Hardwarekomponenten begonnen. Sogar erste Installationen, z.B. in einem Enercon-Windpark des Betreibers WestfalenWind GmbH werden aktuell schon durchgeführt.

top + top informiert ins Frühjahr

3 Monate top agrar Digital + gratis Wintermützen-Set + Gewinnchance für 19,80 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.