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Neue Spitzenwerte bei Wind- und Solarstrom in dieser Woche

Der Sturm Niklas Anfang letzter Woche hat zu einem neuen Rekord bei der Einspeisung von Wind- und Solarstrom in Deutschland geführt.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie erwartet hat der Sturm Niklas am Anfang letzter Woche neue Spitzenwerte bei der Windstromeinspeisung gebracht. Wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) aus Münster nach Auswertung erster Daten der Strombörse mitteillt, haben die Windräder in Deutschland Leistung von 30.000 Megawatt (MW, entsprechen 30 Gigawatt, GW) erzeugt. Zusätzlich lieferten Solaranlagen 13 GW. Die Gesamtleistung aus Wind- und Solarstromanlagen summierte sich laut IWR auf 44 GW – ein neuer Rekord in Deutschland. Bislang lag der Höchstwert bei 38 GW, was beide Technologien im April 2014 erreichten. 44 GW entsprechen der Leistung von rund 44 Großkraftwerken."Einen solchen Leistungsrekord hätten vor zehn Jahren viele Experten noch für völlig undenkbar gehalten"“, sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch.


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Unterdessen trübt eine andere Zahl die Stimmung: Im Februar 2015 sind lediglich 98 MW an neuer Solarstromleistung bei der Bundesnetzagentur gemeldet worden. Das ist gegenüber Januar 2015 ein Rückgang um 24 %, gegenüber Februar 2014 ein Minus von 11 %. Würde man die Leistung von Januar und Februar auf das ganze Jahr hochrechnen, ergäbe sich ein Zubau von lediglich 1,2 GW. "Die aktuellen Zahlen zeigen: Die EEG-Reform der Großen Koalition hat drastische Auswirkungen auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien. So liegt der Ausbaupfad für Photovoltaik-Anlagen erneut weit unterhalb des Zielpfads der Bundesregierung", kritisiert Oliver Krischer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen. Gerade einmal 1.800 MW seien in den vergangenen 12 Monaten zugebaut worden. Angestrebt waren zwischen 2.400 und 2.600 Megawatt. Mit den von der Union und SPD beschlossenen Ausschreibungsmodellen für die Erneuerbaren Energien werde der Zubau zudem weiter ausgebremst. Krischer: "Es ist zu befürchten, dass die geringen Ausbauzahlen weiter einknicken. Um die Energiewende erfolgreich zu gestalten, muss die Große Koalition den Kurs beim Ökostromausbau korrigieren."

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