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Wasserstoff

Neue Studie: Niedersachsen braucht deutlich mehr Elektrolyseanlagen

Ein Plus an Wind- und Solarenergie sowie deutlich mehr Elektrolyseure, als in der Nationalen Wasserstoffstrategie vorgesehen, sind nötig, um den Bedarf an Wasserstoff zu decken.

Lesezeit: 2 Minuten

Für eine erfolgreiche, klimaneutrale Transformation des Energiesystems sowie der niedersächsischen Industrie bis zur Mitte des Jahrhunderts muss Niedersachsen deutlich mehr grünen Wasserstoff produzieren. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Solarenergieforschung (ISFH) in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover.

Konkret kommt die „Simulative Kurzstudie zum Einsatz von Wasserstofftechnologie in Niedersachsen" (SiKuWa) zu dem Ergebnis, dass Niedersachsen mindestens 13 Gigawatt Elektrolyseleistung für die Eigenproduktion von Wasserstoff benötigt. Dieser Schluss steht im starken Kontrast zu den fünf Gigawatt, die in der Nationalen Wasserstoffstrategie für Gesamtdeutschland im Jahr 2030 prognostiziert wurden. Die zukünftige Elektrolyseurleistung innerhalb Deutschlands hat enorme Konsequenzen auf die Versorgungssicherheit und Kostenreduzierung von grünem Wasserstoff.

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Erneuerbare Energien nötig

Eine zentrale Rolle für die Produktion von grünem Wasserstoff spielt der Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Die Studie berücksichtigt aktuelle gesellschaftliche Akzeptanzprobleme von Onshore-Windkraftanlagen und Dachflächenlimitierung bei Photovoltaikanlagen. Damit aber ausreichend Energie allein für die inländische Produktion von grünem Wasserstoff in Niedersachsen bereitstehe, sei insbesondere für Windkraftanlagen ein Ausbau mindestens bis zur gesetzten Leistungsgrenze von 20 Gigawatt in 2030 notwendig, bei gleichzeitig starkem Ausbau der Solarenergie.

Einsatz in der Chemieindustrie

Eingesetzt werden sollte der grüne Wasserstoff vor allem, um die Grundstoff- und Chemieindustrie zu dekarbonisieren, sowie in Wasserstoffkraftwerken. Für den Gebäudesektor und Individualmobilität spiele Wasserstoff dagegen laut Studie keine bis untergeordnete Rolle, da durch den Einsatz von Wärmepumpen und batterieelektrischen PKW bereits deutlich energieeffizientere Technologien zur Verfügung stünden, die eine schnellere und kostengünstigere Treibhausgasemissionsreduktion ermöglichten.

Die Studie wurde mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz gefördert. Siewird in Kürze auf den ISFH-Webseite veröffentlicht.

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