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Duo aus Wind- und Solarenergie

Neues Solar-Wind-Hybridprojekt

Bei einem kombinierten Wind- und Solarpark hat die BayWa r.e. den Fokus auf die sinnvolle Ausgestaltung des Netzanschlusses gelegt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die BayWa r.e. hat den Bau eines 10 MW-Solarparks 50 km nördlich von Bayreuth abgeschlossen. Dieser ist im Auftrag eines langjährigen Kunden entstanden, der die örtliche Liegenschaft verwaltet. Der Solarpark nutzt den Netzanschlusspunkt eines seit 2013 bestehenden Windparks mit einer installierten Leistung von 24 MW. Auch dieser wurde bereits unter Mitwirkung von BayWa r.e. realisiert.

Besondere Bedeutung des Netzanschlusses

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Die zentrale Herausforderung des neuartigen Gesamtprojekts war eine sinnvolle Ausgestaltung der Kapazitätsauslastung des Netzanschlusses bei gleichzeitiger Erzeugung von Wind-Solarstrom. Jan-Gerd Bayerköhler, Projektmanager bei BayWa r.e. betont: „Noch immer gibt es in Deutschland sehr wenige Solar-Wind-Hybridprojekte und damit auch nur begrenzte Erfahrungen mit derlei Anlagen. Das gilt gleichermaßen für Projektierer wie für Netzbetreiber. Eine enge Abstimmung beider Seiten ist daher für das Gelingen eines solchen Projektes unerlässlich.“

Zwar sind Abstimmung und Aufwand für derartige Hybridanlagen höher, gleichzeitig werden aber erhebliche Kosten durch den Wegfall eines eigenen Netzzugangs eingespart. „Tatsächlich war die finanzielle Umsetzung des Solarparks nur dadurch möglich, dass wir den bereits bestehenden Netzanschluss des Windparks nutzen konnten“, sagt Bayerköhler.

Künftig könnte es mehr Kraftwerke dieser Art geben

Neben der Kostenersparnis werden Hybridanlagen laut BayWa r.e. künftig insbesondere durch die positiven Auswirkungen auf das Stromnetz an Bedeutung gewinnen. Denn die Wind- und Solarstromerzeugung unterliegt natürlichen, zeitlichen Schwankungen, die über Netzkapazitätsengpässe zu Abregelungen führen können. „Eine detaillierte Analyse der Erzeugungsprofile von Solar- und Windenergieanlagen vor Ort ermöglicht eine sinnvolle Dimensionierung der Anlagengröße sowie des Netzanschlusspunkts und damit die optimale Nutzung des Stromnetzes. Das Ziel muss also künftig sein, stärker auf Hybrid-Anlagen zu setzen“, erklärt Philipp Kunze, der den Bereich Hybrid & Storage bei BayWa r.e. koordiniert.

Auf Basis der guten Erfahrungen mit diesem Projekt planen Kunde und BayWa r.e., den Solarpark um ein bis zwei weitere Teilstücke auf bis zu insgesamt 22 MW zu erweitern.

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