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Neues Verfahren macht Mikroalgen-Produktion günstiger

Mikroalgen haben ein enormes Potenzial als Rohstoff für Nahrungsmittel oder in der Industrie. Doch ihre Produktion ist noch sehr teuer. Die Universität Köln hat ein neues Verfahren entwickelt, um die Produktionskosten deutlich zu senken.

Lesezeit: 2 Minuten

Mikroalgen gelten als vielfältige Rohstoffquelle, z.B. in der Nahrungsmittelindustrie: Sie liefern Proteine und Kohlenhydrate, können aber auch zur Produktion von natürlichen Pigmenten und Antioxidantien eingesetzt werden. Genauso liefern sie mehrfach ungesättigte Fettsäuren oder Ausgangsstoffe für pharmazeutische Wirkstoffe. Ebenso lassen sich Mikroalgen zur Rückgewinnung von Phosphor und Stickstoff aus Abwässern einsetzen.


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Doch bislang scheiterte die wirtschaftliche Nutzung dieser Organismen vor allem an zu hohen Produktionskosten. Ein Team um den Algenforscher Prof. Dr. Michael Melkonian von der Universität zu Köln hat jetzt ein innovatives Verfahren entwickelt, das die Herstellung von Produkten aus Mikroalgen wirtschaftlich deutlich attraktiver machen könnte.


Die Basis dafür ist ein Photobioreaktor, der Lichtenergie durch Photosynthese in Biomasse umwandeln. Der sogenannte „Porous Substrate Bioreactor“ (PSBR) trennt Algen und flüssiges Nährmedium mithilfe einer porösen Reaktoroberfläche. Auf dieser werden die Mikroalgen in Biofilmen festgehalten. Das Besondere an diesem neuen Verfahren: Die benötigte Flüssigkeitsmenge lässt sich gegenüber der heute üblichen Kultivierung in Suspensionen um das Hundertfache verringern. Mit dem das PSBR-Verfahren können also Energie und Rohstoffe eingespart und gleichzeitig die Menge an kultivierbaren Algen deutlich erhöht werden.

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