Danach kann es bei steigender Nachfrage zu Versorgungslücken kommen. Das prognostiziert die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover (Niedersachsen). Das noch vorhandene Erdöl-Potential könne bei einem moderaten Anstieg des Verbrauches noch zehn bis fünfzehn Jahre die Versorgung gewährleisten. Spätestens ab dem Jahr 2020 werde die Nachfrage das Angebot übersteigen. Die alternative Ölgewinnung aus Sanden oder Schiefer schließe die drohenden Lücken vermutlich nicht. Sie werde maximal zehn Prozent der Nachfrage im Jahr 2020 decken, sagt das BGR vorher. Dahingegen nimmt laut Bericht der Ölanteil aus den OPEC-Ländern in den kommenden Jahren stark zu. Allerdings habe die Staatengemeinschaft bereits 62 Prozent ihres Ölvorkommens verbraucht, heißt es weiter. Und die Ölförderung in anderen Regionen der Erde verliere zunehmend an Bedeutung.
${intro}