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Offshore-Strom kommt günstiger ans Netz

Neue Konverterstationen senken die Kosten für die Netzanbindung von Offshore-Windparks in der Nordsee.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ausbau der Offshore-Windenergie in der Nordsee schreitet voran. Mit „Dolwin gamma“hat der Übertragungsnetzbetreiber Tennet jetzt eine weitere große Konverterplattform in der südwestlichen Nordsee installiert. Von der Konverterplattform wird ein Seekabel über eine Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung bis zur Küste geführt. Mit dem Gesamtprojekt Dolwin3 geht bereits die 10. Netzanbindung von Tennet in Betrieb. Tennet plant den Bau von insgesamt zwölf Netzanbindungen für die Offshore Windenergie in Deutschland.


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Beim Projekt Dolwin3 mit einer Kapazität von 900 MW, für das General Electric (GE) als Generalunternehmer im Auftrag von Tennet zuständig ist, werden die zwei Windparks Windparks Merkur Offshore (400 MW) und Borkum Riffgrund 2 (450 MW) an das deutsche Übertragungsnetz angeschlossen. Diese können rein rechnerisch über eine Million Haushalte in Deutschland mit sauberer Energie versorgen.


Die Stromverbindung wird auf dem Festland als Erdkabel weitere etwa 80 Kilometer bis zur Konverterstation Dörpen West (südwestlich von Papenburg) geführt. Die Fertigstellung des Anschlusses ist für 2018 vorgesehen.


Die Netzanbindungen für Offshore Windparks werden immer preiswerter, zeigt die jüngste Ausschreibung des Netzbetreibers Tennet für die Netzanbindung Dolwin6 in der Nordsee. Im Bieterwettbewerb um die Offshore-Netzanbindung hat Siemens den Zuschlag für die komplette Übertragungstechnik erhalten. „Wir sehen eine kontinuierliche Kostenreduktion bei unseren Offshoreanbindungen von den noch in Bau befindlichen Projekten DolWin3 zu BorWin3 und jetzt zu DolWin6, was in den gerade abgeschlossenen Verhandlungen mit den Bietern eine durchschnittliche Senkung der Vergabepreise von rund 15 Prozent erbracht hat“, sagte Lex Hartman, Mitglied der TenneT-Geschäftsführung.


Siemens setzt dabei eine neue gasisolierte Schaltanlage für 320 Kilovolt (kV) Gleichstrom ein, die im Vergleich zu bisherigen luftisolierten Lösungen bis zu 95 Prozent an Platz sparen soll. Bei der zum Einsatz kommenden Offshore-Plattform kann die Plattformgröße im Vergleich zu einer konventionellen Schaltanlage so um rund 10 Prozent reduziert werden. Zur Übertragung der 900 Megawatt-Leistung liefert Nexans zwei parallele, kunststoffisolierte 320-kV-Gleichstromkabel mit je 90 km Gesamtlänge (45 km See- plus 45 km Landkabel) sowie ein Glasfaserkabel für den Datenaustausch. Die Fertigstellung des Anschlusses Dolwin6 ist für 2023 vorgesehen.







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