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Peter Hauk weiht Bioenergiedorf Hesselbronn ein

Hesselbronn ist das 47. Bioenergiedorf in Baden-Württemberg. Durch Vergärung von Gülle und Festmist sowie von Nachwachsende Rohstoffe wird Wärme für 32 Haushalte erzeugt.

Lesezeit: 2 Minuten

Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat das 47. Bioenergiedorf im Land in Hesselbronn, Gemeinde Kupferzell (Hohenlohekreis), eingeweiht. „Mit großem Engagement haben Landwirte und Bürger in Hesselbronn Großes geleistet und in Eigenregie ein Nahwärmeversorgungsnetz aufgebaut. Das ist vorbildhaft und verdient allergrößten Respekt“, sagte der CDU-Politiker.

Hesselbronn (Gemeinde Kupferzell) hat 107 Einwohner und insgesamt 32 Haushalte. Hier wurde ein Nahwärmeversorgungsnetz aufgebaut an das 21 Haushalten und zwei Stallungen angeschlossen sind. Die Wärme wird dabei in einem mit Biogas betriebenen Blockheizkraftwerk erzeugt, welches von einer landwirtschaftlichen Biogasanlage versorgt wird. Das Biogas wird aus der Vergärung von Gülle und Festmist sowie von Nachwachsende Rohstoffe gewonnen. Der Eigenstrombedarf für den Betrieb der Biogasanlage wird durch eine Photovoltaikanlage gedeckt.

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„Unsere Landwirte versorgen uns mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln, pflegen unsere einmaligen Kulturlandschaften und tragen durch das Bereitstellen von erneuerbaren Energien ihren Teil zur Energiewende bei“, betonte Hauk.

Wenn man das europäische Ziel der Klimaneutralität in nur 30 Jahren tatsächlich erreichen wolle, seien überzeugende neue Lösungsansätze für eine dauerhafte und sichere Rohstoff- und Energieversorgung nötig, die nachhaltig erzeugte Biomasse mit einbezieht, sagte der Minister und verwies dabei auch auf die Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg mit einem Fahrplan für die aktive Gestaltung des Transformationsprozesses.

Neben der energetischen Nutzung von Biomasse müssten insbesondere auch stoffliche Nutzungsoptionen für Biomasse und Reststoffströme aufgebaut werden. Geeignete Biogasanlagen in Baden-Württemberg könnten zu modularen und rohstoffflexiblen Biomassekonversionsanlagen weiterentwickelt werden. Derzeit werden an mehreren Standorten solche Konzepte erprobt.

In Füßbach (Gemeinde Kupferzell) besichtigte Minister Hauk im Anschluss einen solchen Standort. Hier wird derzeit eine Anlage zur Gewinnung von lager- und transportfähiger Nährstoffprodukten aus Wirtschaftsdüngern in Betrieb genommen und wissenschaftlich von der Universität Hohenheim begleitet. Bei der Besichtigung der Anlage hob der Landwirtschaftsminister nochmals die Bedeutung von aktivem Nährstoffmanagement in der Landwirtschaft hervor: „Das Projekt Agriplus optimiert die Nährstoffkreisläufe zwischen der Tierhaltung und dem Pflanzenbau. Ein sehr intelligenter Ansatz, der einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz und zu mehr regionaler Wertschöpfung im Sinne einer kreislauforientierten Bioökonomie leisten kann“, sagte Minister Hauk bei seinem Besuch der Agro Energie Hohenlohe GmbH.

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