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Schnellwachsende Hölzer

Pflanzaktion für Agroforst: Arten- und Gewässerschutz und Energiewende

Auf einer kommunalen Fläche an der Lossa soll in den kommenden Jahren ein multifunktionaler Agroforstbestand mit insektenfreundlichen und schnellwachsenden Gehölzen am Gewässerrand entstehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Sachsens Umwelt-Staatssekretär Dr. Gerd Lippold hat am Sonnabend (2.4.) in Lossatal/Ortsteil Kleinzschepa gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Uwe Weigelt, und Mitgliedern der Rotary Clubs aus Dresden und Wurzen an einer gemeinsamen Pflanzaktion teilgenommen. Auf einer kommunalen Fläche an der Lossa soll in den kommenden Jahren ein multifunktionaler Agroforstbestand mit standortgerechten, heimischen, insektenfreundlichen und schnellwachsenden Gehölzen am Gewässerrand entstehen.

Erstes Beispiel in Sachsen

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Als erstes Praxisbeispiel in Sachsen soll die Maßnahme aufzeigen, wie mit modernen Agrarholzbeständen die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), die Versorgung mit erneuerbaren Energien sowie die Erhöhung der Biodiversität mit einer angepassten landwirtschaftlichen Nutzung erreicht werden können. Umgesetzt wird die Maßnahme auf Basis von Ergebnissen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützten Verbundvorhabens »WERTvoll«.

Verschiedene Funktionen

„Die heutige Pflanzung hat Modellcharakter für die Anlage eines neuen Typs von Nutzholzbeständen, die entlang von Fließgewässern auf Landwirtschaftsflächen angelegt werden können“, sagte Staatssekretär Lippold. Multifunktionale Agroforstsysteme erfüllten zahlreiche ökologische und ökonomische Funktionen, wie Lippold hervorhob:

  • Sie dienen dem Erosionsschutz.
  • Sie helfen, den ökologischen Zustand der Gewässer zu verbessern.
  • Sie liefern Energieholz für regionale Wertschöpfungsketten.
  • Sie bieten Lebensraum und Verbundkorridore für viele Tier- und Pflanzenarten.

„Das leistet einen wertvollen Beitrag zur biologischen Vielfalt, Klimaanpassung und nachhaltigen Entwicklung im ländlichen Raum. Im Zusammenspiel mit dem kommunalen Engagement für den Ausbau der erneuerbaren Energien ist dies ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Ziele des Sächsischen Energie- und Klimaprogramms“, sagte Lippold.

"WERTvoll"-Konzept

Im Rahmen der Maßnahme werden am Gewässerrand der Lossa verschiedene Gehölzarten nach dem »WERTvoll«-Renaturierungskonzept gepflanzt. Die neuen Holzbestände zeigen beispielhaft auf, wie landwirtschaftliche Stoffeinträge vermindert und der ökologische Zustand der Lossa verbessert werden können. Auf einem weiteren Teil der Fläche im Lossatal sollen darüber hinaus eine Streuobstwiese sowie ein Spielplatz der Kommune angelegt werden.

Vorbereitet und durchgeführt wurde die Pflanzaktion von Mitgliedern der Gemeinden Thallwitz und Lossatal, der Rotary Clubs aus Dresden und Wurzen, vom Landschaftspflegeverband »LeipzigGrün e.V.«, dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS), der Stiftung Wald für Sachsen unter Koordination des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.

Weitere Informationen: wertvoll.stoffstrom.org

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