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Photovoltaikanlagen machen Stromversorgern ernsthaft Konkurrenz

Der Solarboom geht weiter: Bis 2030 werden fast zwölf Prozent des Stromverbrauchs in Europa auf Photovoltaik entfallen, die Verbraucher und Firmen auf ihren Dächern erzeugen, erwartet die Unternehmensberatung Roland Berger.

Lesezeit: 2 Minuten

In Europa werden nach Ansicht der Unternehmensberatung Roland Berger immer mehr Privathaushalte und Firmen in den kommenden Jahren in eine eigene Photovoltaikanlage (PV-Anlage) investieren. Denn die Preise für PV-Anlagen in Europa würden weiter sinken, was die Investition immer attraktiver mache. So seien die Systemkosten der PV-Anlagen bei Privathaushalten zwischen 2010 und 2013 um 15 Prozent zurückgegangen, im Gewerbebereich sogar um 23 Prozent. Im europäischen Vergleich zeigen Deutschland und Italien laut Roland Berger besonders günstige Anlagenpreise im Haushaltsbereich.

Vorteilhaft sei auch die aktuelle Preisentwicklung des PV-Stroms. In Deutschland sei dieser im Privatbereich 17 Cent/kWh günstiger als der Einzelhandelsstrompreis. Dazukommen Möglichkeiten wie Batteriespeicher und Hausautomationssysteme sowie der leichte Zugang zu Finanzierungen und Dienstleistungsangeboten, die das Interesse der Verbraucher am Kauf einer Photovoltaikanlage steigern würden.

Diese Faktoren werden nach Ansicht der Unternehmensberater in den kommenden Jahren für ein weiteres Wachstum der PV-Branche sorgen. So gehen die Roland Berger-Experten davon aus, dass bis 2030 fast zwölf Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Europa auf Photovoltaik entfallen werden. Die Photovoltaik-Kapazität in Ländern wie Deutschland, Griechenland und Italien könnten schon 2025 die Grundlastnachfrage übersteigen. Sie könnte sogar 50 Prozent der Spitzenlastnachfrage übertreffen und dadurch mehr Exporte und Speicherkapazitäten nötig machen, um der Marktlage gerecht zu werden.

Das Nachsehen haben dabei die europäischen Energieversorger: Sie sind heute an weniger als 1 Prozent der installierten PV-Kapazität beteiligt.

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