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Insolvenz eröffnet

Power-to-Gas-Spezialisten MicroPyros meldet Insolvenz an

Nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters haben Liquiditätsprobleme zur Insolvenz des Herstellers von Anlagen zur biologischen Methanisierung geführt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Hersteller von Anlagen zu biologischen Methanisierung, MicroPyros, hat Insolvenz anmeldet. Das Amtsgericht Straubing hat Daniel Barth von der Pluta Rechtsanwalts GmbH mit Beschluss vom 19. Februar 2020 zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Grund für den Antrag des Spezialisten für erneuerbare Energien sind Liquiditätsschwierigkeiten. Eine geplante Finanzierungsrunde konnte nicht abgeschlossen werden.

Langfristige Lösung gesucht

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Der vorläufige Insolvenzverwalter hat sich einen ersten Überblick über die aktuelle Lage der Gesellschaft verschafft: „Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt. Die Gehälter der Mitarbeiter sind für drei Monate über das Insolvenzgeld gesichert“, sagt Barth. Gemeinsam mit der Geschäftsführung strebt der Verwalter eine langfristige Lösung für die Gesellschaft an.

MicroPyros Geschäftsführer Prof. Dr. Raimund Brotsack erklärt: „Das Know-how von über 30 Jahren Forschung und Entwicklung im Bereich der Mikrobiologie steckt in der biologischen Methanisierung von MicroPyros. Unsere Technologie ist erprobt, und wir haben bereits Anlagen im Betrieb. In den kommenden Wochen werden wir den vorläufigen Verwalter bestmöglich unterstützen, um eine Zukunft für MicroPyros zu ermöglichen.“

Höherer Methangehalt im Biogas

MicroPyros wurde 2012 gegründet und stellt Anlagen zur mikrobiologische Power-to-Gas-Technologie her. Selektierte Mikroorganismen wandeln dabei Kohlendioxid (CO₂) aus Abgas oder Biogas sowie Wasserstoff (H₂) in Methan in Erdgasqualität (E-Methan) um. Das erzeugte E-Methan kann in der bestehenden Infrastruktur verteilt und in vorhandenen technischen Anlagen (Gaskraftwerke, Industrieprozesse, Fahrzeuge) genutzt werden.

Mit der Technologie von MicroPyros sollen Energieerzeuger den Methangehalt ihres Biogases nahezu verdoppeln können, da der Methangehalt des Biogases von ca. 50 % auf annähernd 100 % erhöht wird.

Weitere Informationen zu dem Verfahren erhalten Sie in dem Beitrag „Biogas und Windenergie wachsen weiter zusammen“ aus dem Energiemagazin 1/2019.

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