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Test: Fünf Autos – fünf verschiedene Antriebe

Studenten der Hochschule Esslingen haben fünf Fahrzeuge mit unterschiedlichen Antrieben in der Praxis getestet. Die Ergebnisse überraschen.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie schneiden fünf Fahrzeuge mit fünf unterschiedlichen Antrieben im praktischen Alltagstest ab? Was verbrauchen sie in der Stadt, auf der Autobahn und bei einer Fahrt über Land? In einem Forschungsprojekt haben sich Studenten im Master-Studiengang Fahrzeugtechnik der Hochschule Esslingen ein Jahr lang die fünf Mittelklasse-Fahrzeuge getestet:

  • ein Serienfahrzeug mit Dieselmotor und ein vergleichbares Serienfahrzeug mit Benzinmotor,
  • einen BMW i 3 (Elektrofahrzeug mit Batterieantrieb),
  • eine Mercedes-B-Klasse F-Cell (Prototyp mit Brennstoffzelle) sowie
  • einen Toyota Prius (Plug-in-Hybrid-Antrieb).

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Bei den Batterieantrieben kamen die Fahrzeuge geladen und entladen in den Test. Die Studenten fuhren die Autos in der Stadt (12 km), über Land (21,5 km) und auf der Autobahn (34,5 km). Herausgekommen ist ein 68 km langer Rundkurs nordwestlich von Stuttgart - rund um die Stadt Leonberg. Anschließend haben die Studenten die reale Strecke rechnerisch auf den Rollenprüfstand im Labor der Hochschule übertragen und die Fahrzeuge dort ausführlich getestet.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • „In der Praxis schneidet das Toyota-Plugin-Hybrid-Auto durch die Kombination von einem klassischen Otto-Motor und einem Elektro-Antrieb mit Abstand am besten ab“, erläutert Prof. Werner Klement, der für den Vergleich verantwortlich ist. Das Ergebnis ist aus seiner Sicht fast unschlagbar.
  • In Bezug auf den Verbrauch und den CO2-Ausstoß liegen das Diesel und das Benzin-Fahrzeug im Realbetrieb fast gleichauf. Die Unterschiede sind vernachlässigbar. Hintergrund: Die Verbräuche haben die Studenten in Kilowatt pro Stunde umgerechnet, um die unterschiedlichen Antriebe vergleichen und den CO2-Ausstoß ermitteln zu können.
  • Das Fahrzeug mit der Brennstoffzelle, das Wasserstoff tankt, schneidet zwar in punkto Verbrauch besser ab als die Benzin- und Diesel-Autos. Ein solcher Antrieb ist aber nur dann sinnvoll, wenn der Wasserstoff regenerativ erzeugt wird. Mit dem derzeitigen Strommix würde die CO2-Belastung größer als mit den konventionellen Antrieben sein.
  • Das Fahrzeug mit reinem E-Antrieb wurde sowohl mit voller als auch mit leerer Batterie getestet. Im Falle der Nutzung eines Reichweitenverlängerers (Range-Extender) haben die Studenten einen größeren Verbrauch als bei den konventionellen Antrieben gemessen. Nur bei reinem Batteriebetrieb ist das E-Auto günstiger. Berechnet man die anfallende CO2-Belastung durch den derzeitigen Strommix, so ergibt sich nur bei Betriebszuständen mit viel Energierückgewinnung (Rekuperation) ein Vorteil gegenüber dem Hybridfahrzeug und dies ohne Berücksichtigung der CO2-Belastung, die bei der Herstellung der Batterien anfällt.

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