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Repowering: Neue Wechselrichter für mehr Effizienz

Auch bei Solarparks kann eine Modernisierung sinnvoll sein, zeigt das Beispiel aus dem rheinland-pfälzischen Hettenleidelheim.

Lesezeit: 2 Minuten

Repowering ist nicht nur ein Thema für die Windenergie. Dass es auch im Solarbereich sinnvolle und wirtschaftlich lohnende Ansätze für die Modernisierung gibt, zeigt ein Beispiel aus dem rheinland-pfälzischen Hettenleidelheim. Knapp 40 Kilometer westlich von Ludwigshafen hat die Juwi Operations & Maintenance GmbH als Betriebsführer in diesem Frühjahr vier kleinere Zentralwechselrichter durch zwei leistungsstärkere Modelle ersetzt.

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Der Freiflächen-Solarpark mit 1,4 Megawatt (MW) Leistung ist seit dem Jahr 2006 in Betrieb und gehört zu den ersten größeren Solarparks in Deutschland. Geplant und errichtet wurde der Park in der Vorderpfalz auf einer Industriebrache von der Juwi-Gruppe, Betreiber ist eine Tochtergesellschaft der Sparkassen Rhein-Haardt. Nachdem in den Jahren 2017 und 2018 die Anzahl der Wechselrichterstörungen zugenommen hatte, stand der Betreiber nach einem Ausfall eines Wechselrichters vor der Frage "Reparatur oder Repowering". „Nach Prüfung des Sachverhaltes und Ermittlung der Kosten fiel die Entscheidung sehr schnell für das Repowering“, sagt Sparkassen-Vorstand Thomas Distler.

Technischer Fortschritt verbessert Effizienz

Motivation für den Austausch: Viele ältere Wechselrichter zeigen laut Juwi nach etwa zehn Jahren vermehrte Auffälligkeiten im Betrieb. Im gleichen Zeitraum ist dank des technischen Fortschritts der Wirkungsgrad von Wechselrichtern im Schnitt um mehr als fünf Prozentpunkte gestiegen. Da ein Wechselrichtertausch an der Vergütungshöhe für den Solarstrom nichts ändert, rechnet sich ein Tausch von älteren Modellen in vielen Fällen. „Weniger Ausfallzeiten und Reparaturkosten sowie der höhere Wirkungsgrad wirken sich natürlich positiv auf den Ertrag der Anlagen aus. Wir gehen beim Park in Hettenleidelheim von einem jährlichen Mehrertrag von gut zwei Prozent aus“, sagt Juwi-Projektleiter Udo Schappert, der den Austausch betreute. Ein weiterer Vorteil: Nach Ende der 20-jährigen EEG-Förderung wird der Betreiber den Strom aus dem Solarpark frei vermarkten müssen – moderne Komponenten mit geringen Ausfallzeiten und hoher Zuverlässigkeit vereinfachen sicher diese Aufgabe.

Erst der Anfang

Für die Juwi O&M bedeutet das Projekt den Einstieg in ein neues Marktsegment. „Der Austausch der Wechselrichter ist sehr attraktiv für Solarparks der Megawatt-Klasse, die vor und während der Boomphase der Solarenergie errichtet wurden“, betont O&M-Geschäftsführer Christian Arnold. Allein in den Jahren 2006 bis 2012 sind PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 30.000 Megawatt in Deutschland installiert worden, darunter zahlreiche Freiflächenanlagen der Megawatt-Klasse und größer.

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