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Wirtschaftsdüngervergärung

Rotenburg wird Modellregion für klimagerechte Biogasproduktion

Die Niedersächsische Landwirtschaftsministerin hat einen Zuwendungsbescheid für die NaProBio-Modellregion an die Projektträger übergeben. Ziel ist ein verstärkter Einsatz von Wirtschaftsdünger.

Lesezeit: 3 Minuten

Im Landkreis Rotenburg (Wümme) sollen regionale Energiekonzepte deutlich gestärkt und Biogasanlagen zukunftssicher gemacht werden. Dazu wird der Landkreis zur Modellregion für eine klimagerechte Biogasproduktion. Die Teilnahme am vom Land Niedersachsen geförderten NaProBio Projekt ist ein Baustein zur Erreichung der gesetzten Ziele.

Der Fokus des zwei Jahre dauernden Projektes liegt auf einer nachhaltigen Produktion von Biogas durch den Mehreinsatz von Wirtschaftsdünger (Gülle). Projektträger sind der Landkreis und das 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V.

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Ziele des Projekts

Die Projektpartner haben im Verbund mit regionalen Biogasanlagenbetreibern sowie Unternehmen und Kompetenzpartnern folgende Ziele definiert:

  • Hindernisse des Wirtschaftsdüngereinsatzes verringern und über neuartige Prozesse und Techniken die Vorzüglichkeit dieses Biogassubstrates optimieren,
  • neue Wege der Wertschöpfung erschließen durch die Produktion von Treibstoff, 
"grünem" CO2 und Wasserstoff,
  • Untersuchung zur Eignung der Festphase des Gärrestes als Torfersatzstoff.

Elf Biogasanlagen beteiligt

Insgesamt elf Biogasanlagen vorwiegend aus dem Landkreis Rotenburg sowie aus den Landkreisen Verden, Cloppenburg und Bad Bentheim beteiligen sich aktiv an der Umsetzung. 
Potenziale Biogas
Der Landkreis erzeugt mit seinen 141 Biogasanlagen bereits einen Großteil seiner erneuerbaren Energien mit Biogas, deshalb ist er laut Landwirtschaftsministerium der ideale Standort für das NaProBio- Projekt. 
Biogas bietet viele Vorteile und kann einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Klimaziele leisten. Besonders im Bereich der Kraft-Wärme-, Kraftstofferzeugung und beim Einsatz in der Landwirtschaft zeigt sich das große Potenzial dieses Gases. Durch die klimaschonende Verwendung organischer Reststoffe und die erhöhte Nutzung von Wirtschaftsdünger in den Biogasanlagen kann die Produktion von CO2, Methan und Lachgas verringert werden. 


Leuchtturm für andere Regionen

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast bedankte sich für das Engagement: „Neue innovative Konzepte für Biogasanlagen wie sie in diesem Modellprojekt entwickelt und umgesetzt werden, sind wichtige Bausteine für die Zukunftsfähigkeit der Anlagen und der Energiesicherung.“ Landrat Marco Prietz verspricht sich viel von dem Projekt: „Nicht nur der Klimaschutzwille, auch die aktuellen weltpolitischen Entwicklungen, unterstreichen die Dringlichkeit des Projektes.“

„Das Vorhaben passt sehr gut in den Landkreis Rotenburg mit seinen zahlreichen, bereits gut aufgestellten Biogasanlagen. Es hat das Potential ein Leuchtturm für andere Regionen zu sein“, ergänzte Dr. Marie-Luise Rottmann-Meyer, Geschäftsführerin des 3N Kompetenzzentrum e.V.

Die Förderung

Gefördert wird das zweijährige Projekt vom Land Niedersachsen im Rahmen des Maßnahmenpakets Stadt.Land.ZUKUNFT mit rund 1 Mio. €. Der Landkreis Rotenburg (Wümme) beteiligt sich mit rund 15.000 € an den Kosten. Technikpartner und Projektbeteiligte übernehmen weitere Eigenanteile im Projekt. Weitere Infos dazu finden Interessierte unter www.ml.niedersachsen.de/stadtlandzukunft/stadt-land-zukunft-209768.html

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