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Elektro-Mobilität

Zuschuss zu E-Autos kaum nachgefragt

Hersteller und Autoverbände hatten für 2019 mit deutlich mehr Käufern eines E-Autos gerechnet. Das Jahr sei enttäuschend gewesen, heißt es.

Lesezeit: 3 Minuten

Weniger Autofahrer als gedacht haben sich letztes Jahr ein E-Auto zugelegt und die staatliche Kaufprämie in Anspruch genommen. Für 300.000 förderfähige Elektro- und Plugin-Hybrid-Fahrzeuge war der Umweltbonus ausgelegt, nach den Zahlen des Bafa (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) wurden zum Jahresabschluss 2019 bislang aber insgesamt nur 164.579 Förderanträge gestellt.

Nach einem schwachen November sollen die Käufe allerdings im Dezember 2019 deutlich angestiegen sein, heißt es. Ein Grund dürfte das Auslaufen verschiedener attraktiver Leasing-Angebote einiger Hersteller – zum Beispiel für den E-Golf – sein.

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Seit Juli 2016 fördern Bund und Hersteller die meisten E-Autos sowie Pkw mit Brennstoffzelle mit insgesamt 4000 Euro. Wer ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug kauft, kann mit bis zu 3000 Euro Zuschuss rechnen. Insgesamt stellen Staat und Hersteller bis zum Jahr 2025 bundesweit Fördermittel in Höhe von mehr als 2 Mrd. Euro zur Verfügung. Der Bund strebt an, bis 2022 1 Mio. E-Autos auf die Straße zu bringen.

Die angekündigte Erhöhung des Umweltbonus – bis zu 6.000 Euro für reine BEV und bis zu 4.500 Euro für PHEV – ist hingegen nach wie vor in der Schwebe. Laut Bafa hat die EU-Kommission nach wie vor keine Entscheidung zur Bonus-Erhöhung getroffen. Bis die Brüsseler Bürokratie ihren Segen erteilt, dürften viele Interessenten deshalb auch weiterhin mit dem Antrag auf den Umweltbonus abwarten, der sich ja auch nachträglich stellen lässt.

Bei der Verteilung der Marken liegt nicht etwa Elektroauto-Pionier Tesla in Führung, sondern im wesentlichen die Marken Renault und BMW. Der Renault Zoe, seit kurzem in einer umfangreich überarbeiteten Version auf dem Markt, hat sich als meistgefördertes E-Auto in Deutschland durchgesetzt.

Demgegenüber behauptet sich BMW als die Marke mit den insgesamt meisten geförderten Fahrzeugen. Dazu trägt neben dem anhaltenden Erfolg des BMW i3 auch die mit Nachdruck betriebene Modellpolitik der PHEV-Fahrzeuge bei. So stammt zwar der Plugin-Hybrid mit den meisten Förderanträgen von Mitsubishi (Outlander), doch mit insgesamt vier förderfähigen Modellreihen waren die Bayern bereits zum Jahresende recht gut aufgestellt, heißt es.

Kaum Interesse im Saarland

Im Saarland haben 2019 nur 618 Käufer eines Elektro-Autos einen Antrag auf staatlichen Zuschuss gestellt. Das teilt der Saarländische Kfz-Verband mit.

Insgesamt seien 2,3 Mio. Euro in die Förderung von reinen Batterie- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen und wasserstoffbetriebenen Wagen geflossen, heißt es. Für den Auto-Verband "enttäuschend schwach". "Wir haben ein größeres Interesse für diese finanzielle Unterstützung der Elektromobilität erwartet. Der Fördertopf ist noch halb voll", sagt Martin Bitsch, Vorsitzender des Kfz-Verbandes. Hoffnung für 2020 macht ihm die Nachfrage im Dezember 2019: In diesem Zeitraum seien immerhin 80 Anträge aus dem Saarland beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingegangen.

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