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Schon sechs Bioenergiedörfer in Hessen

In Hessen gibt es mittlerweile sechs Bioenergiedörfer, teilt das Hessische Landwirtschaftsministerium mit.

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Ein 6.800 Meter langes Nahwärmenetz versorgt beispielsweise im Bioenergiedorf Wetter-Oberrosphe rund 110 Gebäude wie Ein- und Zweifamilienhäuser, das Dorfgemeinschaftshaus und die örtliche Feuerwehr. In Schöffengrund-Schwalbach erhalten die Bewohner bereits seit März 2004 Wärme aus Bioenergie. Unter den 43 Gebäuden befinden sich auch die Sporthalle, das Bürgerhaus und der Kindergarten.


In Körle beheizt eine Holzfeuerungsanlage insgesamt 90 Gebäude, darunter eine Schule, eine Mehrzweckhalle und ein Kindergarten. Ähnlich ist die Wärmeversorgung auch in den Ortschaften "Warteköppel" in Bad Wildungen, in Freiensteinau-Gunzenau und in Breitenbach. Der Staatssekretär im Hessischen Landwirtschaftsministerium, Karl-Winfried Seif, bezeichnet diese Dörfer als "Vorbilder" in Hessen. Die Nutzung von Bioenergie sei ein Schwerpunkt der hessischen Umweltpolitik. Weitere Nahwärmenetze seien im Aufbau, zum Teil auch mit Biogasanlagen.