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Selbstversorgung mit Solarstrom bleibt sinnvoll und wirtschaftlich

Eine Analyse des Beratungsinstituts Prognos zeigt, dass sich Eigenversorgung mit Solarstrom rechnet und trotzdem andere Stromkunden nicht so stark belastet, wie oft befürchtet

Lesezeit: 2 Minuten

Wer mit einer Solarstromanlage auf dem eigenen Dach den eigenen Strombedarf deckt, kann mit Projektrenditen in den nächsten Jahren von mehr als vier Prozent rechnen. Setzen Solarstromerzeuger zusätzlich Wärme- und Stromspeicher ein, kann die Rendite sogar auf bis zu 24 Prozent steigen. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Beratungsinstituts Prognos im Auftrag der Organisation "AgoraEnergiewende". 



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Wegen dieser Renditemöglichkeiten befürchten Kritiker oft, dass sich immer mehr Privathaushalte den Eigenbedarf selbst decken und damit weniger Umlagen wie Netzentgelte oder EEG-Umlage bezahlen. Damit könnten sich die Kosten hin zu Nicht-Solaranlagen-Betreibern verlagern, so die Sorge. Prognos kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass der Eigenverbrauch von Solarstrom gemessen am bundesweiten Stromverbrauch auch bis zum Jahr 2035 nur eine untergeordnete Rollespielt. Denn nur etwa jede fünfte Kilowattstunde, die in Ein- und Zweifamilienhäusern verbraucht wird, könne durch selbsterzeugten Solarstrom vom Dach ersetzt werden. Diese Eigenversorgung summiert sich maximal auf jährlich 20 Mrd. Kilowattstunden (kWh) deutschlandweit.


Bei gewerblichen Gebäuden mit dem größten Potenzial - in Landwirtschaft und im Lebensmittelhandel – liegt die Menge des möglichen Eigenverbrauchs deutlich niedriger: Sie beläuft sich auf etwa 4 Mrd. kWh jährlich, wodurch in Landwirtschaft und Lebensmittelhandel etwa 13 Prozent des aus dem Netz bezogenen Stroms ersetzt werden könnten. Die maximale Eigenversorgung in diesen Sektoren und bei Ein- und Zweifamilienhäusern ersetzt somit maximal fünf Prozent des gesamten heutigen Nettostrombedarfs von etwa 530 Mrd. kWh im Jahr.


Das würde die EEG-Umlage höchstens um 0,5 Cent pro Kilowattstunde erhöhen, erklärt Agora Energiewende. Denn auch wenn es noch erhebliches Potenzial für den Solarstrom-Eigenverbrauch gibt, beispielsweise für Elektroautos oder im Bereich der Wärmeerzeugung, verdrängt der Eigenverbrauch dafür nicht den bisherigen Strombezug aus dem Netz und erhöht somit nicht bundesweit zu wälzende Kosten wie etwa die EEG-Umlage.


Die Analyse „Eigenversorgung aus Solaranlagen“ seht zum kostenlosen Download unter www.agora-energiewende.de zur Verfügung.

 

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