Viele Biogasanlagenbetreiber wollen Energiepflanzen wie Mais durch Güllefeststoffe ersetzen. Aber die Separation auf dem Tierhaltungsbetrieb und der Transport der Feststoffe setzt eine umfangreiche Logistik voraus. Abhilfe soll das Sepofarm-Modul von Biogastechnik Süd leisten. Es besteht aus einem Separator sowie einem leicht transportierbaren Container (Hakenlift).
Drei Endprodukte entstehen
Die Gülle wird in einem ersten Schritt in den Separator „Sepogant“ gepumpt. Die Flüssigphase wird in die Grube geleitet und der Feststoff kann möglichst frisch im Container zur Biogasanlage transportiert werden. Nach dem Gärprozess in der Biogasanlage wird die Gülle nochmals separiert und nur der Dünnschlamm zum Beispiel in die Gärrestverdampfung „Vapogant“ gepumpt, in welcher er dann eingedickt wird. Während der Verdampfung entstehen drei Endprodukte: Wasser bzw. Destillat, welches vernebelt oder eingeleitet werden kann, eingedicktes Konzentrat, in dem nahezu kein Ammoniumstickstoff mehr enthalten ist, und eine Ammoniumsulfatlösung (ASL), die als Mineraldünger im Ackerbau dient. Das eingedickte Konzentrat wird entweder in das Gärrestlager der Biogasanlage oder in die Güllegrube des Landwirtes transportiert und später auf die Felder ausgebracht. Mit diesem Konzept ist es laut Hersteller möglich, einen Großteil des Methanpotenziales auszunutzen und Ammoniakemissionen stark zu reduzieren. Weitere Infos: www.biogastechnik-sued.de
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