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topplus Solarboom hält an

Solar-Ausschreibung: Riesenangebot vor allem aus Bayern

Die Ausschreibung für Freiflächenphotovoltaik am 1. März war wieder deutlich überzeichnet. Der BSW Solar fordert jetzt einen deutlichen Abbau bürokratischer Hemmnisse.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen zum Gebotstermin 1. März 2025 haben Projektierer 420 Gebote mit einem Volumen von 3.839 MW eingereicht. Da die zuständige Bundesnetzagentur nur 2.625 MW ausgeschrieben hatte, war die Runde wieder deutlich überzeichnet. Nur 271 Gebote mit einem Umfang von 2.638 MW erhielten einen Zuschlag.

„Die Ausschreibung ist weiterhin von einer hohen Beteiligung geprägt; das Wettbewerbsniveau ist unverändert hoch, die Zuschlagswerte sinken weiter", resümiert Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Behörde begrüßt die Entwicklung im Bereich der Solarfreiflächenanlagen. „Diese Anlagen sind alle steuerbar und orientieren ihre Einspeisung an der marktlichen Nachfrage nach Strom“, sagt Müller.

Vergütung bleibt unter 5 ct/kWh

Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte schwanken zwischen 3,99 ct/kWh und 4,88 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt in dieser Runde bei 4,66 ct/kWh und damit leicht unterhalb des Niveaus der Vorrunde (4,76 ct/kWh).

Das mit weitem Abstand größte Zuschlagsvolumen entfiel wie in den vorherigen Gebotsrunden auf Gebote für Standorte in Bayern (607 MW, 85 Zuschläge), gefolgt von Standorten in Brandenburg (367 MW, 24 Zuschläge) und Niedersachsen (315 MW, 31 Zuschläge).

BSW-Solar fordert Erleichterungen beim Netzanschluss

Der gesunkene Zuschlagwert von nur noch 4,66 ct/kWh reduziert den Förderbedarf dieser Projekte, begrüßt auch der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar). Der Verband zeigt sich zuversichtlich, dass die Nachfrage auch in den kommenden Photovoltaik-Ausschreibungen hoch sein wird.

An die Bundespolitik appellierte der BSW-Solar, in den ersten 100 Tagen nach Aufnahme der Regierungsgeschäfte den Zugang zum Stromnetz weiter zu vereinfachen. Die Verfahren für Projektierer seien oft zu kompliziert, langwierig und intransparent. Dadurch ließen sich weitere Kostensenkungen erreichen. Notwendig sei auch ein Recht auf innovative gemeinsame Netzanschlüsse verschiedener Kraftwerks- und Speichertechnologien.

 

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