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Messe Intersolar/The smarter E

Solarbranche auf Wachstumskurs

Für 2021 rechnet der Bundesverband Solarwirtschaft erneut mit zweistelligen Wachstumsraten. Hoffnung setzt die Branche auf die neue Bundesregierung.

Lesezeit: 2 Minuten

Zur Eröffnung der Messe The Smarter E Europe Restart 2021 in München blickt Deutschlands Solarwirtschaft optimistisch in die Zukunft. „Wachsende Märkte und ein deutlich gestiegenes Klimaschutzbewusstsein bei Verbrauchern, Wirtschaft und auch in der Politik stimmen zuversichtlich. Wir erwarten, dass die nächste Bundesregierung die Solarisierung deutlich beschleunigen wird“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW). Zum Neustart der bis zum Freitag dauernden Messe werden über 400 Aussteller und rund 20.000 Besucher aus aller Welt auf dem Münchener Messegelände erwartet.

The smarter E Europe Restart 2021 und die vier parallel stattfindenden Energiefachmessen Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe werden vom 6. bis 8. Oktober auf der Messe München durchgeführt.

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E-Mobilität als Treiber

Die Investitionsbereitschaft in Photovoltaik und Speicher wächst seit Jahren kräftig und das Geschäftsklima in der Solarbranche ist auf einem konstant hohen Niveau. Für 2021 rechnet der BSW erneut mit zweistelligen Wachstumsraten. Getrieben werde die Solartechnik-Nachfrage zunehmend auch durch die Verbreitung der Elektromobilität.

Nach Informationen des Kraftfahrt-Bundesamtes waren 15 % der PKW-Neuanmeldungen im August bereits reine E-Autos. Diese werden zu 70 % zuhause betankt, immer häufiger mit selbst erzeugtem Solarstrom. Mit einer Solar-Speicher-Kombination könne der Bezug aus dem Stromnetz um bis zu 80 % reduziert werden, so der BSW. Der vom eigenen Dach geerntete und teils zwischengespeicherte Ladestrom sei nur halb so teuer wie Strom vom Energieversorger, berechneten jüngst Marktforscher von EUPD Research aus Bonn.

Hoffnung auf neue Bundesregierung

Von der neuen Bundesregierung erhofft sich die Solarbranche ein Solar-Beschleunigungsgesetz in den ersten hundert Tagen nach der Regierungsbildung. Dieses müsse Investitionsbarrieren und Förderdeckel beseitigen und das Erneuerbare-Energien-Gesetz an die jüngst verschärften Klimaziele anpassen. Diese seien nur erreichbar, wenn die in Deutschland installierte Solarstromleistung bis zum Ende der Legislaturperiode in etwa verdoppelt werde. Dies erfordere mindestens eine Verdreifachung des PV-Ausbautempos gegenüber heute und eine konsequente Mobilisierung von Gebäuden und Freiflächen für die Solarenergie-Erzeugung.

Neue Solarfabriken

Erfreut zeigte sich der BSW auch über jüngste Investitionen in die Erweiterung und in neue Solarfabriken in Deutschland. Greentech sei neben der Digitalisierung die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts und der Wirtschaftsstandort Deutschland könne mithilfe erneuerbarer Energien deutlich gestärkt werden.

In Deutschland sind bereits über 4,5 Mio. Solaranlagen zur Strom- oder Wärmeerzeugung und über 375.000 Solarstromstromspeicher im Betrieb. Gemeinsam sparen sie laut BSW jährlich nahezu 40 Mio. t Kohlendioxid ein.

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