Zukunft

Solarpanels, die aussehen wie Terrakottaziegel

Eine interessante Zukunftsperspektive für denkmalgeschützte Gebäude hat eine italienische Firma entwickelt. Sie kann Solarzellen auf Dachpfannen auftragen ohne die Optik zu verändern.

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Denkmalgeschützte Gebäude waren bislang von Stromgewinnung durch Auf-Dach-Solaranlagen ausgeschlossen. Zwar gibt es inzwischen je nach Bundesland Lockerungen, aber vielfach ist die Montage wegen der optischen Veränderungen unerwünscht.

Das italienische Familienunternehmen Dyaqua hat nun Ziegel entwickelt, die aussehen wie herkömmliche Terrakottapfannen, aber Strom über Solarzellen generieren können. In der archäologischen Stätte Pompeji werden sie bereits getestet, berichten Medien wie der Stern.

Die in dem Versuch eingesetzten Pfannen sollen genauso aussehen wie die von den Römern verwendeten Terrakottaziegel. Fachleute sehen in den Ziegeln eine Möglichkeit, Kosten zu sparen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. In der historischen Stätte etwa liefern die Ziegel nun den Strom für Beleuchtungen, ohne das Kabel und Masten über das Gelände verlegt werden müssen.

Vielleicht ist die weiterentwickelte Technik später auch was für deutsche Dächer, die ihre Optik behalten sollen.

Alfons Deter Alfons Deter

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