Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Stromlieferung

Solarpark versorgt BASF in Schwarzheide mit Strom

Das Projekt am Chemiestandort Schwarzheide, wo BASF auch Pflanzenschutzmittel und Batteriekomponenten herstellt, wird ohne EEG-Förderung umgesetzt – ein Beispiel auch für andere Parks.

Lesezeit: 2 Minuten

Die BASF Schwarzheide GmbH und die Envia Mitteldeutsche Energie AG (enviam) wollen in unmittelbarer Nähe zum Werksgelände der BASF in Schwarzheide (Brandenburg) auf einer Fläche von 24 Hektar einen Solarpark errichten. Rund 52.000 Photovoltaikmodule werden hier künftig grünen Strom für den Lausitzer Produktionsstandort der BASF liefern. Geplant für das Vorhaben ist das Joint Venture „BASF enviam Solarpark Schwarzheide GmbH“.

Mit dem Solarpark wollen beide Unternehmen zeigen, wie die Energiewende in der chemischen Industrie gelingen kann. „Wir sind fest davon überzeugt: grüne Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen ist der Schlüssel für eine klimaneutrale, zukunftsfähige Industrieproduktion und damit auch für Wertschöpfung und Beschäftigung in der Lausitz“, bekunden beide Firmen.

Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Grundstein für klimaneutrale Chemieproduktion

BASF hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 25 % zu senken und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Mit dem Bau des Solarparks soll im ersten Quartal 2022 begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist im zweiten Quartal 2022 geplant. Mit einer installierten Gesamtleistung von 24 Megawatt (MW) und einer erwarteten Stromproduktion von 25 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr wird die Anlage weltweit das erste größere Solarkraftwerk sein, an dem sich BASF direkt beteiligt.

Die Investitionssumme für den Solarpark und das dazugehörige Umspannwerk beläuft sich auf rund 13 Mio. €. Das Projekt wird ohne öffentliche Förderung umgesetzt. Der Großteil der erzeugten Energie wird über einen langfristigen Stromliefervertrag für die Versorgung des BASF-Produktionsstandorts in Schwarzheide genutzt. Mit der Planung, der Errichtung und dem Betrieb der Anlage soll die enviam-Tochtergesellschaft envia Therm GmbH beauftragt werden.

Erneuerbare Energie für lokale Wertschöpfung

Die Produktpalette an dem Standort umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen, Laromere und ab 2022 auch Batteriematerialien. Vor allem die im Bau befindliche BASF-Anlage zur Herstellung von Kathodenmaterialien für die Batterieproduktion soll vom Solarstrom profitieren. Der Solarpark wird dabei einen Teil des Energiebedarfs der künftigen Produktionslinien decken können.

Mehr zu dem Thema

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.