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Photovoltaik

Solarparks auf bayerischen Ackerflächen dominieren erste Ausschreibung

Die erste Ausschreibungsrunde für Solarparks in diesem Jahr war zweieinhalbfach überzeichnet. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 4,8 ct/kWh.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Rahmen der ersten Solarausschreibung des Jahres 2019 wurden 80 Gebote mit einem Leistungsumfang von 465 Megawatt abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 175 Megawatt ca. zweieinhalbfach überzeichnet, berichtet die Bundesnetzagentur (BNetzA). Insgesamt erteilte die BNetzA 24 Zuschläge für eine zu errichtende Solarleistung von 178 Megawatt. Die Zuschläge gingen mehrheitlich an Bieter mit Geboten in Bayern (22) und dort insbesondere an Bieter, die Gebote für Freiflächenanlagen auf Ackerflächen (21) abgegeben haben. Damit ist das jährlich begrenzte bayerische Ackerflächenkontingent bereits nach der ersten Solarausschreibung des Jahres zu 70 Prozent aufgebraucht. „Die hohe Zuschlagsquote für Gebote auf Ackerflächen in Bayern verdeutlicht die ungleiche Wettbewerbsfähigkeit von Solarflächen“, sagt BNetzA-Präsident Jochen Homann.

Etwas höhere Zuschlagswerte als in der Vorrunde

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Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschläge lagen zwischen 4,11 ct/kWh und 5,18 ct/kWh (Vorrunde 3,86 bis 5,15 ct/kWh) und der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert betrug 4,80 ct/kWh (Vorrunde 4,69 ct/kWh).

„Erste in Planung befindliche förderfreie Solarparks sowie die Ergebnisse der jüngsten Photovoltaik-Auktionen belegen, wie preiswert und leistungsfähig die Solarenergie inzwischen ist. Die Zeit ist reif, bestehende solare Investitionsbarrieren in der Stadt und auf dem Land zu beseitigen und die EE-Ausbauziele auf die neuen Energie- und Klimaziele auszurichten“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW).

BSW fordert Abschaffung des Solar-Deckels

Die jährlichen Ausbauziele für Solarenergie müssen in den 20er Jahren für Photovoltaik und Solarthermie nach Einschätzung des BSW mindestens verdreifacht werden. Sollten Fortschritte bei der Energieeffizienz weiter auf sich warten lassen, seien noch deutlich höhere Solartechnik-Zuwachsraten zur klimafreundlichen und preiswerten Deckung des künftigen Energieverbrauchs notwendig. Körnig: „Mit Beschränkungen wie dem 52-Gigawatt-Solardeckel und zunehmender Bürokratie ist das nicht zu machen. Statt Deckeln benötigen wir einen Solar-Turbo. Unsere Branche steht mit preiswerten und innovativen Solar-, Hybrid- und Speicherlösungen bereit.“

Der BSW rechnet in den nächsten Jahren mit einem deutlich wachsenden Stromverbrauch in Deutschland infolge weiteren Wirtschaftswachstums, der Verbreitung der Elektromobilität und einer zunehmenden Sektorenkopplung.

Die Photovoltaik trägt derzeit zu rund acht Prozent zum Stromverbrauch Deutschlands bei. Ihr Ausbau wurde unter anderem mittels stark begrenzter Auktionsvolumen, zahlreicher Marktbarrieren und einer finanziellen Belastung der solaren Eigen- und Direktversorgung vor fünf Jahren politisch stark ausgebremst.

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