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Energiewende

Sonnenfeld am Schadeberg: Thüringens größter Solarthermiepark

Die Solarwärmeanlage versorgt über eine Fernwärmeleitung rund 400 Haushalte, Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Stadtrand von Mühlhausen ist gestern mit dem „Sonnenfeld am Schadeberg“ der aktuell größte Solarpark Thüringens in Betrieb gegangen. Auf einer Fläche von 1,9 ha fangen 1.152 Solarthermie-Module Sonnenenergie ein. Steht mehr Energie als benötigt bereit, nimmt ein Pufferspeicher die überschüssige Wärme kurzzeitig auf.

Wärme für rund 400 Haushalte

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Für Mühlhausen ist damit ein Meilenstein der städtischen Energiewende erreicht. Die Stadtwerke finanzierten das Großprojekt mit einer Investitionssumme von rd. 3 Mio. € gemeinsam mit der Stadt Mühlhausen. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft hat das Projekt mit rund 2,3 Mio. €. „Mühlhausen zeigt, wie es geht. Hier ist ein Vorzeigeprojekt der Energiewende für ganz Thüringen entstanden, das hoffentlich viele Nachahmer findet“, sagte Umweltministerin Anja Siegesmund.

Nach dem erfolgreich verlaufenen Probebetrieb geht die Anlage in Kürze in den Regelbetrieb über und speist dann emissionsfrei produzierte Heizenergie für 400 Haushalte, Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen ins Fernwärmenetz der Stadtwerke Mühlhausen ein. Unter anderem versorgt der Solarthermiepark die Kornmarktkirche, die Jakobikirche, das Haus der Kirche, die Thüringentherme und das Kulturhistorische Museum mit sauberer Wärme.

Einsatz von Wärmepumpen als Ergänzung

Henning Weiß, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Mühlhausen, ergänzt: „Der Solarthermiepark ist für uns der erste, aber sicher nicht der letzte Schritt bei der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien. In Zukunft werden wir die klimafreundliche Fernwärmeerzeugung weiter optimieren und erweitern. Denkbar ist beispielsweise der Einsatz von Wärmepumpen.“

Auch die übrige Fläche auf dem Schadeberg soll nachhaltig genutzt werden. So schaffen die Stadtwerke Mühlhausen am Rande des Geländes eine neue Heimat für 20 Bienenvölker. Als Nahrungsquelle für die Honigsammlerinnen und weitere Insekten ist zudem beabsichtigt, eine Blühwiese anzulegen. Für die Pflege der Rasenfläche zwischen den Modulreihen wollen die Stadtwerke auf die natürliche Beweidung durch eine Schafherde setzen.

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