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Sonnenfinsternis: Netzbetreiber rechnen mit 4,2 Gigawatt weniger Solarstrom

Am 10. Juni schiebt sich der Mond teilweise vor die Sonne. Entsprechend weniger Solarstrom produzieren die Anlagen. Die Übertragungsnetzbetreiber sehen die Situation gelassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 10. Juni wird wird in Deutschland zwischen 11:20 Uhr und 13:40 Uhr eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten sein. Dies ist die erste Sonnenfinsternis seit dem Jahr 2015. Die größte Bedeckung der Sonne wird mit rund 20 Prozent in Norddeutschland erreicht.

Während der Sonnenfinsternis erzeugen die Solaranlagen in Deutschland weniger Strom. Nach Berechnungen der Netzbetreiber wird die Erzeugung aus Solaranlagen um maximal 4,2 Gigawatt absinken. Der Stromverbrauch bleibt jedoch konstant. Deswegen muss Strom aus anderen Quellen in dieser Zeit die geringere Erzeugung aus Solaranlagen ausgleichen, teilt der Übertragungsnetzbetreiber Tennet mit. Im Vergleich zu der Sonnenfinsternis im Jahr 2015 gibt es heute mehr Solaranlagen in Deutschland. Allerdings wird die Sonne diesmal deutlich weniger vom Mond bedeckt, so dass die Erzeugung weniger stark zurückgeht als im Jahr 2015. Darum muss im Vergleich zur letzten Sonnenfinsternis weniger fehlende Erzeugung ausgeglichen werden.

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Netzbetreiber sind seit Monaten vorbereitet

Auch wenn die Auswirkungen der partiellen Sonnenfinsternis diesmal deutlich geringer sind als im Jahr 2015, haben die Übertragungsnetzbetreiber die anderen Marktteilnehmer erneut frühzeitig auf die Herausforderung aufmerksam gemacht. Die Vorbereitung der Sonnenfinsternis läuft seit mehreren Monaten. Besonders durch die Zusammenarbeit mit den Prognoseanbietern lassen sich so effiziente Maßnahmen ergreifen. Die wichtigste Maßnahme, die sie ergreifen, ist die Erhöhung der Regelleistung. Dafür schreiben sie zusätzlich 500 Megawatt Sekundärregelleistung aus, mit der sie die Einspeisung erhöhen können, sowie 500 Megawatt Sekundärregelleistung, mit der sie die Einspeisung absenken können. Darüber hinaus schreiben die Übertragungsnetzbetreiber 500 Megawatt Minutenreserve aus, mit der sie die Einspeisung – falls notwendig – ebenfalls erhöhen können.

Energiewendekritiker hatten bei der letzten Sonnenfinsternis im Jahr 2015 vor dem gefürchteten Blackout gewarnt. Dieser blieb jedoch aus.

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