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Ölsaatenverarbeitung

Speiseölproduzenten fordern schnelle Entlastung in Energiekrise

Die Versorgung mit Ölsaaten hat sich zwar entspannt, nur setzen jetzt Gasumlage, Steuern, hohe Energiekosten und Bürokratie die Ölmühlen massiv unter Druck. OVID ruft - wie viele - nach Entlastungen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei Ölsaaten ist 2022 eine positive Entwicklung der Ernteergebnisse zu beobachten. Die globale Versorgung mit Ölsaaten hat sich deutlich entspannt - selbst bei Sonnenblumensaaten. Dennoch bereiten die Produktionsbedingungen am Standort Deutschland zunehmend Sorge.

"Das liegt", so OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld, "neben anhaltenden Logistikengpässen vor allem am drohenden Energiemangel sowie der immensen Verteuerung der Verarbeitung von Ölpflanzen infolge historisch hoher Energiepreise. Besonders die rasant steigenden Kosten für Gas und Elektrizität machen den deutschen Ölmühlen schwer zu schaffen und gefährden so zunehmend die hiesige Produktion von Pflanzenölen und Eiweißfuttermitteln."

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Gasumlage ist großes Problem

Die nationale Gasumlage erhöht die Kosten für die Ölmühlen noch einmal erheblich und sorgt so für eine zusätzliche Benachteiligung im internationalen Wettbewerb. "Das ist ein Problem, das für unsere Betriebe an den deutschen Standorten inzwischen schnell zu einer existentiellen Bedrohung anwächst. Wir fordern daher, dass die Gasumlage zumindest für die Ernährungswirtschaft abgeschafft wird", so Kleinschmit von Lengefeld.

Bürolratie und hohe Steuern

Die Branche erwartet dringend spürbare Entlastung seitens Politik und Verwaltung, um durch die Krise zu kommen und die Wettbewerbsfähigkeit am Wirtschaftsstandort Deutschland zu erhalten. "Uns fehlt die politische Klarheit, um kurzfristig notwendige Krisenmaßnahmen - wie eine standortübergreifende Gaseinsparung oder einen sofortigen Brennstoffwechsel -, geschweige denn Vorsorge für den Fall eines dauerhaften Gaslieferstopps an unseren Standorten ergreifen zu können. Zudem muss die Politik jetzt alle Möglichkeiten nutzen, um das Angebot an heute verfügbaren und in der Entwicklung befindlichen zukünftigen Energien insgesamt zu erhöhen und so die für das verarbeitende Gewerbe essentielle Prozessenergie kostengünstiger zu machen.

Die Hebel hierzu hat die Bundesregierung laut Kleinschmit von Lengefeld selbst in der Hand. Steuern und Abgaben für Energie sowie überbordende Bürokratie könne und müsse sie dringend reduzieren.

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