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Stärkerer Preisrückgang bei Diesel als bei Benzin

Entspannung am Kraftstoffmarkt: Unsere Grafik zeigt, was der Liter Diesel gerade im Schnitt kostet und wohin die Reise geht. Für deutliche CO2-Minderung haben derweil die Biokraftstoffe gesorgt.

Lesezeit: 3 Minuten

Nicht nur der Preis für Rohöl ist zuletzt abgerutscht, auch am Kraftstoffmarkt hat sich in den letzten Tagen Entspannung breit gemacht. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt, ist vor allem der Dieselpreis im Wochenvergleich deutlich gesunken: Ein Liter kostet aktuell im Mittel 1,721 € und damit 3,2 Cent weniger als vor einer Woche.

Auch Benzin ist laut ADAC billiger als in der Vorwoche: Für einen Liter Super E10 müssen die Autofahrer im Schnitt 1,762 € bezahlen - ein Minus von 1,9 Cent. Der Preis für Rohöl (Sorte Brent) ist binnen Wochenfrist um etwa fünf US-Dollar zurückgegangen und hat die niedrigeren Tankstellenpreise begünstigt.

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Der Abstand zwischen den Preisen der beiden Sorten ist wieder etwas größer geworden. Allerdings müsste ein Liter Diesel aufgrund der niedrigeren Energiesteuer um etwa 20 Cent günstiger sein als Super E10, tatsächlich sind es aktuell lediglich 4,1 Cent. Der ADAC sieht daher vor allem bei Diesel mit dem Ende der saisonalen Heizölnachfrage und einem verstärkten Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt noch Luft für weitere Preissenkungen.

CO2-Minderung im Verkehr nur durch Biokraftstoffe erreichbar

Am Mittwoch hat das Umweltbundesamt übrigens seine vorläufige nationale Emissionsbilanz veröffentlicht. Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) spricht sich in dem Zuge für ein Ende der Diskussion über eine weitere Einschränkung der Nutzung nachhaltiger Biokraftstoffe aus.

Die CO2-Emissionen im Verkehr seien nach Angaben des UBA im vergangenen Jahr leicht gestiegen, insbesondere weil das Verkehrsaufkommen sich nach der Corona-Zeit wieder normalisiert habe. "Vor allem hat aber der politisch erzwungene gedeckelte Einsatz nachhaltiger Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse im Jahr 2022 dazu beigetragen, dass die Treibhausgasemissionen im Verkehr nicht wie gesetzlich gefordert sinken, sondern stagnieren", betont Stefan Walter, Geschäftsführer des BDBe.

Biokraftstoffe hätten die CO2-Emissionen im Verkehr im vergangenen Jahr um mehr als 10 Mio. t gemindert, sagt er. Dabei sei die Anrechnung des Minderungsbeitrags von Biokraftstoffen aus Agrarrohstoffen auf die so genannte Treibhausgasminderungs-Quote Anfang des Jahres 2022 spürbar begrenzt worden.

Das Bundesumweltministerium fordert in einem innerhalb der Regierungskoalition umstrittenen Gesetzentwurf kurzfristig eine weitere Begrenzung und ab 2030 sogar ein Verbot der Nutzung biogener Kraftstoffe aus Anbaubiomasse, trotz nachgewiesener Klimaschutzwirkung. In diesem Zusammenhang begrüßt der BDBe den jüngsten Vorstoß aus der SPD-Bundestagsfraktion, die Rolle erneuerbarer Kraftstoffe bei der Erfüllung der Klimaziele im Verkehr zu stärken.

Zuvor hatte sich bereits die FDP für eine Beibehaltung der geltenden Biokraftstoff-Regelungen ausgesprochen. Nach Ansicht des BDBe können die notwendigen CO2-Minderungen im Verkehr angesichts des sich nur langsam verändernden Fahrzeugbestandes kurz- und mittelfristig am besten durch alternative emissionsarme Kraftstoffe erreicht werden.

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