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Steigt nun der Strompreis?

Gestern erst wurde bekannt, dass die EEG-Umlage im kommenden Jahr leicht steigen wird. Nun warnt der Bund der Energie- und Wasserwirtschaft vor weiteren Kosten, die den Strompreis nach oben treiben könnten.

Lesezeit: 2 Minuten

Gestern erst wurde bekannt, dass die EEG-Umlage im kommenden Jahr leicht steigen wird. Nun warnt der Bund der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vor weiteren Kosten, die den Strompreis nach oben treiben könnten. "In vielen Regionen muss beispielsweise mit weiter steigenden Netzentgelten gerechnet werden", sagte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung gestern anlässlich der Bekanntgabe der EEG-Umlage 2015.


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Die Umlage steigt im kommenden Jahr geringfügig um etwa drei Prozent von derzeit 6,17 Cent pro Kilowattstunde Strom auf 6,354 Cent/kWh. Leider steht auch die künftige Höhe weiterer staatlicher Preisbestandteile wie beispielsweise der Umlage zur Förderung der klimaschonenden Kraft-Wärme-Kopplung aktuell noch nicht fest.


Mit Blick auf die Strompreis-Debatte betonte der BDEW, dass der alleinige Blick auf Beschaffungskosten und EEG-Umlage zu kurz greife: Neben den Kosten für den Stromeinkauf beeinflussen die weiterhin sehr hohen staatlichen Steuern, Abgaben und Umlagen sowie die Netzentgelte die Höhe des Strompreises. Die Netzentgelte, die im Schnitt etwa 23 Prozent des Preises ausmachen, werden von den staatlichen Regulierungsbehörden insbesondere mit Blick auf Kosteneffizienz geprüft und genehmigt. In vielen Regionen dürften die Netzentgelte im kommenden Jahr aufgrund des erforderlichen Aus- und Umbaus von Verteil- und Übertragungsnetzen weiter steigen. In den nächsten zehn Jahren sind wegen des Zubaus von dezentralen Photovoltaik- und Windenergieanlagen Investitionen in Milliardenhöhe allein in die Verteilnetze notwendig. Es müssen bestehende Stromleitungen verstärkt, neue Stromleitungen verlegt sowie Trafostationen und andere technische Einrichtungen installiert werden.


Der deutliche Strompreis-Anstieg der letzten Jahre geht in der Hauptsache auf höhere Steuern, Abgaben und Umlagen zurück, so der BDEW. Seit 1998 ist der Staatsanteil am Endkundenpreis nach BDEW-Angaben drastisch gestiegen und liegt mittlerweile bei 52 Prozent. Der von den Vertriebsunternehmen selbst beeinflussbare Anteil am Haushaltsstrompreis (Strombeschaffung, Vertrieb) ist dagegen auf nur noch rund 25 Prozent gesunken.

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