Energiewende
Streit um den künftigen Strombedarf
Während die Bundesregierung von nur 580 TWh bis 2030 ausgeht, prognostizieren Wissenschaftler 640 TWh. Zu berücksichtigen sei die E-Mobilität, Wasserstoff und Wärmepumpen.
Die Bundesregierung geht davon aus, dass Deutschland im Jahr 2030 einen Bruttostromverbrauch von 580 Terawattstunden (TWh) hat. Diesen Verbrauch hat sie auch bei den neuen Ausbaupfaden im Entwurf des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2021) zugrunde gelegt, teilt sie in einer aktuellen Antwort zu einer Parlamentarischen Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion mit. Da diese Größe naturgemäß mit Unsicherheiten behaftet sei, sähe § 98 des Entwurfs des EEG 2021 unter anderem ein kontinuierliches Monitoring der tatsächlichen und erwarteten Entwicklung des Bruttostromverbrauchs vor, auf dessen Grundlage die festgelegten Ausbaupfade bzw. der Strommengenpfad sowie die Ausschreibungsmengen angepasst werden.
Strombedarf unterschätzt
Diese Angaben sind nach Ansicht von Wissenschaftlern zu niedrig. Die kürzlich veröffentlichte, wissenschaftliche Studie „Klimaneutrales Deutschland“ im Auftrag von Agora Energiewende sowie der Stiftung Klimaneutralität bestätigt die Prognosen des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE), dass der Stromverbrauch zukünftig stark steigen wird. Die Studie geht von 640 TWh bis zum Jahr...
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