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SuedLink: Belastung erfordert dauerhafte Zahlungen

Der Netzausbau kommt nicht voran. Strom, der an der Nordseeküste aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, kann aufgrund fehlender Leitungen nicht in den Süden transportiert werden, schreibt der Bauernverband aus Niedersachsen in seinem aktuellen Newsletter.

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Der Netzausbau kommt nicht voran. Strom, der an der Nordseeküste aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, kann aufgrund fehlender Leitungen nicht in den Süden transportiert werden, schreibt der Bauernverband aus Niedersachsen in seinem aktuellen Newsletter.


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Drei Tage lang sei Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im August durch Deutschland gereist, um sich persönlich ein Bild vor Ort über den Stand zu machen. Heute treffen sich nun die Länderminister zum „Netzgipfel“ in Berlin. „Wir Landwirte sind gespannt, was dabei rauskommt“, erklärt Dr. Holger Hennies, Landvolk-Vizepräsident und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft (AG) SuedLink im Landvolk Niedersachsen.


Aus Sicht der SuedLink-AG, die mit dem Waldbesitzerverband kooperiert, wird der Ausbau der Höchstspannungsnetze zur Umsetzung der Energiewende als Erdverkabelung oder als Leitungsmast für die betroffenen Landwirte und Waldeigentümer eine ewige Belastung darstellen. „Energiewende und Netzausbau sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die verstärkt land- und forstwirtschaftliche Flächen in Anspruch nehmen“, führt Hennies aus. Nur mit der Akzeptanz der Betroffenen gelingt eine Baubeschleunigung, und diese kann durch wiederkehrende Zahlungen befördert werden, heißt es aus der AG.


Eine Entscheidung für Erdverkabelung setzt zudem voraus, dass die Belange der Land- und Forstwirtschaft berücksichtig werden. Gemeinsam haben daher Landvolk und Waldbesitzerverband ihre zehn Kernforderungen in dem Flyer „SuedLink – Ewige Belastung erfordert dauerhafte Zahlungen!“ zusammengefasst.


„Unsere Forderungen zeigen die ganze Bandbreite, die Maßnahmen dieser Dimension mit sich bringen. Elementar ist der Schutz land- und forstwirtschaftlicher Flächen mittels professioneller Umsetzung eines angemessenen Bodenschutzkonzeptes. Ebenso dürfen wir die Auswirkungen auf Wärme- und Wasserhaushalt der beanspruchten und benachbarten Böden und die technische Fortentwicklung nicht vernachlässigen. Ein standortbezogenes Monitoring könnte für alle Seiten neue wichtige Erkenntnisse bringen. Mit diesen Fragen verbunden bleibt auch die Klärung der Forderungen zu Entschädigungs- bzw. Ausgleichszahlungen und die Einführung wiederkehrender Zahlungen“, führt Landvolk-Vizepräsident Hennies aus.


Er ist gespannt, wie das von Altmaier angekündigte Netzausbau-Beschleunigungsgesetz aussehen wird und erinnert zugleich an dessen Versprechen, den Dialog mit allen Beteiligten zu suchen. Es bleibt abzuwarten, ob die fehlende Bereitschaft der Betroffenen trotz der Nachteile durch Leitungen mit dem Zeitplan in Einklang gebracht werden kann. „Wir werden das weiterhin sehr nah sowie kritisch begleiten und die Interessen im Sinne unserer Land- und Forstwirte vertreten“, erklärt Hennies abschließend.

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