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Schwankungen im Stromnetz

Test zeigt: Sichere Versorgung mit Erneuerbaren möglich

Netzbetreiber und Unternehmen der Energiebranche haben nachgewiesen, dass sich auch mit regenerativen Energien kurzfristig Transportengpässe im Stromnetz beheben lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Erzeuger von Biogasanlagen und KWK-Anlagen sind kurzfristig in der Lage, Transportengpässe im deutschen Stromnetz zu beheben. Das zeigt ein Test unter Realbedingungen von Netzbetreibern und Unternehmen der Energiebranche. Damit sei die Annahme widerlegt, dass die Versorgungssicherheit und Netzstabilität ausschließlich durch mit fossilen Kraftstoffen betriebene Kohle- und Gaskraftwerke sowie Atomkraftwerke gewährleistet werden könnten, resümiert der Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen/ Bremen (LEE).

Test mit Netzbetreibern aus Nord- und Süddeutschland

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Bei dem Testabruf wurde der Stromverbrauch eines Speichers in Niedersachsen kurzfristig erhöht, um die Strommenge im Netz zu reduzieren. Gleichzeit speisten im Süden Biogas- und Kraft- Wärme-Kopplung-Anlagen mehr Strom in das Netz ein, um die Nachfrage zu decken.

Die beteiligten Netzbetreiber Avacon Netz GmbH, Bayernwerk Netz GmbH und EWE NETZ GmbH sowie der Übertragungsnetzbetreiber TenneT haben mit der Kopplung zweier Online-Plattformen bewiesen, dass sich durch die gezielte, intelligente Steuerung dezentraler Stromerzeuger, -speicher und -verbraucher Transportengpässe vermeiden lassen und das Stromnetz sicher stabilisiert werden kann.

Verband fordert Ausbau der Erneuerbaren

Vor diesem Hintergrund fordert der LEE, den Ausbau der grundsätzlich dezentral arbeitenden Erneuerbaren Energien politisch zu forcieren. Ein Festhalten an überkommenen Energiestrukturen sei angesichts der Leistungsfähigkeit regenerativer Energien nicht gerechtfertigt. Bund und Länder müssten jetzt zügig den Ausbau und Zubau von Windkraft-, Biomasse-, Solar- und Wasserkraftanlagen durch geeignete Gesetze und Rahmenbedingungen politisch vorantreiben.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das als Steuerungsinstrument für Erneuerbare dient, müsse ebenfalls angepasst werden. Zudem sieht der LEE die im EEG festgelegte Deckelung regenerativer Energiemengen als kontraproduktiv für die Energiewende an.

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