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Verbraucherschützer kritisieren Energie-Vergleichsportale

Vergleichsportale z.B. zum günstigsten Strom- oder Gaspreis verstoßen teilweise gegen Verbraucherrechte, kritisiert das Bundeskartellamt. Die Verbraucherzentrale fordert die Politik zum schnellen Handeln auf.

Lesezeit: 2 Minuten

Mal schnell den günstigsten Stromtarif herausfinden? Oder checken, wo Gas am billigsten ist? Anbieter wie wie Check24 oder Verivox können hierbei helfen. Internetvergleichsportale können einem bei der Suche in der Tat viel Zeit und Mühe ersparen – solange sie die Ergebnisse unverfälscht liefern. In der Praxis ist das aber nicht immer so, einige Portale sind jetzt ins Visier des Bundeskartellamtes geraten: Nach einer Untersuchung der Wettbewerbshüter lassen sich Listenplätze bei der Ergebnisdarstellung erkaufen oder das Ranking ist von Provisionen abhängig. „Viele Vergleichsinformationen sind zutreffend und seriös. Aber unsere Untersuchung offenbart auch eine Anzahl von möglichen Rechtsverstößen“, erklärt Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes. Es fehle oft an einer Aufklärung der Verbraucher darüber, wie die Reihenfolge der Suchergebnisse und die Empfehlungen der Vergleichsportale im Einzelnen zu Stande kommen. Dies kann zu Fehleinschätzungen der Verbraucher führen.

Im Rahmen einer ersten Ermittlungsrunde hat das Bundeskartellamt zunächst rund 150 Vergleichsportale aus den Branchen Reisen, Energie, Versicherungen, Telekommunikation und Finanzen zu allgemeinen Strukturdaten befragt. Die darauf aufbauende zweite Befragungsrunde richtete sich mit spezifischen Fragen an insgesamt 36 Vergleichsportale, die in den untersuchten Branchen am relevantesten waren. Die Befragungen umfassten die Themenkomplexe Kooperationen zwischen verschiedenen Portalen, Marktabdeckung der einzelnen Portale, Zustandekommen des Rankings der Suchergebnisse, sonstige Faktoren zur Beeinflussung der Auswahl der Verbraucher sowie den Umgang mit Nutzerbewertungen.

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Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) begrüßt, dass das Bundeskartellamt mit seinen Ermittlungsbefugnissen dabe hilft, Verbraucherrechte im digitalen Bereich stärker durchzusetzen. Viele Ergebnisse der Untersuchung würden sich mit den Erkenntnissen von Verbraucherzentralen und VZBV decken.

Die Untersuchung verdeutlicht darüber hinaus die Notwendigkeit, dass der Gesetzgeber die Verantwortung von Plattformen gegenüber Anbietern und Verbrauchern konkret definiert. Insoweit können die EU-Regelungen für „unabhängige Vergleichsplattformen“ in den Bereichen Zahlungskonten, Telekommunikation und Energie ein Orientierungspunkt für generelle marktweite Regelungen sein. Schon 2017 hatte der VZBV gefordert, dass Vergleichsportale transparenter werden müssten.

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