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Verkehrswende kommt langsam in Fahrt

Auch wenn die Neuzulassungen bei Elektro- und Hybridautos steigt, bleibt der Bestand weiterhin auf niedrigem Niveau, zeigt eine Analyse der Agentur für Erneuerbare Energien.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Anzahl der Neuzulassungen der Elektroautos in Deutschland hat sich 2015 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 45 % auf 12.363 erhöht. Insgesamt fahren die meisten Elektro-Pkw in Bayern: Anfang 2016 immerhin 5.760. Gemessen am gesamten Fahrzeugbestand liegt jedoch Berlin mit 1,23 Elektroautos pro 1.000 Pkw an erster Stelle. Das zeigt eine Analyse der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE)auf Basis aktueller Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes zur Entwicklung von Elektro- und Hybridautos in den Bundesländern.


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„Auch wenn das ursprüngliche Ziel der Bundesregierung von einer Million Elektrofahrzeugen bis 2020 trotz der jüngst von der Bundesregierung beschlossenen Kaufprämie voraussichtlich nicht erreicht wird, zeigen die jährlich steigenden Zahlen der Autos mit alternativen Antrieben immerhin eine leicht positive Tendenz“, kommentiert Philipp Vohrer, Geschäftsführer der AEE die Zahlen. Neben nachhaltig produzierten Biokraftstoffen sei die erneuerbare Elektromobilität ein wichtiger Hoffnungsträger für eine klimafreundliche Entwicklung im Verkehrsbereich.


Die auf dem AEE-Bundesländerportal „Föderal Erneuerbar" einsehbaren Daten zeigen, dass in 12 der 16 Bundesländer die Neuzulassungen von Elektroautos gegenüber dem Vorjahr zunehmen. Beim Bestand an Elektroautos hat Bayern mit 5.760 Fahrzeugen (Vorjahr: 2.053) die Führung übernommen und Baden-Württemberg (4.769) und Nordrhein-Westfalen (4.163) hinter sich gelassen. „Bislang sind Biokraftstoffe die einzige nennenswerte Quelle für die Nutzung Erneuerbarer Energien beim Transport von Personen und Gütern. Deren Nutzungspotenzial ist jedoch begrenzt, auch wenn sie weiterhin eine wichtige Rolle in einem nachhaltigen Verkehrssystem einnehmen werden“, sagt Vohrer. Für eine umfassende Energiewende im Verkehr sei jedoch der Umstieg auf alternative Antriebe notwendig. Damit könne erneuerbarer Strom im Verkehrssektor genutzt und so mehr Klimaschutz durchgesetzt werden - wenn auch wirklich Ökostrom beim Beladen der Batterien genutzt wird. Tatsächlich würde bisher über das Jahr gesehen nur rund ein Drittel des Stroms in Deutschland mit erneuerbaren Energien produziert, Kohle sei weiterhin der dominierende Energieträger. „Damit sind Elektroautos, die den durchschnittlichen deutschen Strommix nutzen, nicht unbedingt klimaschonender als moderne Benzin- und Dieselfahrzeuge“, erklärt Vohrer. Auch für die Verkehrswende sei daher ein dynamischer Ausbau der erneuerbaren Energien notwendig.

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