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Kohlenstoffspeicherung

Vernetzungsstelle für regenerative Landwirtschaft in Deutschland startet

Neben einem Verzeichnis der regenerativen Betriebe, einem Veranstaltungskalender und einer Jobbörse sollen auch Beratungsangebote und Fördermöglichkeiten folgen.

Lesezeit: 2 Minuten

Regenerative Landwirtschaft findet zunehmend auch in Deutschland Gehör. Die Anzahl an Betrieben und Interessengruppen erweitert sich stetig. Zwei Frauen hielten es angesichts dieses Zuwachses an Betrieben und Projekten an der Zeit, eine Vernetzungsstelle für diese Art der Landwirtschaft im deutschsprachigen Raum aufzubauen.

Die Plattform „www.regenerativ.org" soll als digitaler Raum Austausch und Wissenstransfer schaffen und Praktiker ermutigen, sich zu vernetzen. Neben dem wachsenden Verzeichnis der regenerativen Betriebe, die in einem Hofverzeichnis aufgeführt werden, einem Veranstaltungskalender und einer Jobbörse sollen auch Beratungsangebote und Fördermöglichkeiten folgen, um größtmögliche Synergieeffekte für die Betriebe zu ermöglichen.

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„Für uns bedeutet regenerative Landwirtschaft eine Wirtschaftsweise, die nicht nur Ressourcen schont, sondern aufbaut. Die Boden wachsen lässt, die Artenvielfalt fördert und Lebendigkeit in die Agrarlandschaft zurückkehren lässt“, beschreiben Svenja Nette und Sarina Sievert, die Gründerinnen der Plattform. Die Wirtschaftsweise solle es auch erlauben, mit der bereits deutlich spürbaren Klimakrise einen Umgang innerhalb der Landwirtschaft zu finden. Denn die regenerative Landwirtschaft habe ein immenses, global umsetzbares Potenzial für die Kohlenstoffbindung. Das ist auf verschiedenen Wegen möglich, sowohl im ökologischen als auch im konventionellen Landbau. „Diese Vielfalt möchten wir auf der neuen Plattform darstellen. Somit finden sich hier Betriebe von Acker- bis Weinbau, von Gemüseerzeugung bis Viehzucht“, sagen die Gründerinnen.

Freie Bauern: „Der Boden ist unser Kapital“

Die „Freien Bauern“, eine Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben unterdessen schnelle Hilfen für alle von den Überflutungen im Rheinland geschädigten Landwirtschaftsbetriebe verlangt und zugleich Behauptungen zurückgewiesen, die Landwirtschaft trage in irgendeiner Weise Verantwortung für die Naturkatastrophe. „Die Flut hat gravierendes Staatsversagen im Katastrophenschutz offenbart – dass in dieser Situation ein staatlicher Sender mit dreisten Lügen versucht, uns Landwirten Schuld in die Schuhe zu schieben, ist ein Medienskandal“, reagierte der Sprecher der Freien Bauern Rheinland-Pfalz Klaus-Peter Weinand auf eine Sendung des ZDF-Wissenschaftsmagazins Leschs Kosmos, in der behauptet wurde, Bodenverdichtungen durch landwirtschaftliche Maschinen trügen eine Mitverantwortung für die Flut. Jeder Landwirt wirtschafte so, dass Verdichtungen vermieden, im Zweifel rasch beseitigt werden, da sonst auf den Flächen nichts wachsen würde. Boden sei das Kapital des Landwirts, aber es gebe keinen Boden, der in so kurzer Zeit Niederschläge von 200 Litern pro Quadratmeter aufnehmen könne, erklärt Weinand.

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