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FNR

Vier neue Forschungsverbünde zur N-Effizienz gestartet

Wege zur Steigerung der Stickstoffeffizienz beim Anbau nachwachsender Rohstoffe untersuchen vier Forschungsverbünde. Ziel ist, Stickstoffverluste beim Rohstoffpflanzenanbau zu reduzieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundesagrarministerium fördert über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), vier neue Forschungsverbünde zur Stickstoffeffizienz beim Anbau nachwachsender Rohstoffe. Die Arbeiten sollen dazu beitragen, Stickstoffverluste beim Rohstoffpflanzenanbau zu reduzieren.

Die Ausbringung stickstoffhaltiger Dünger (Stickstoff = N) ist u. a. mit der mikrobiellen Produktion von Lachgas (N2O), Stickoxiden (NOx) und molekularem Stickstoff (N2) und der Ausgasung von Ammoniak (NH3) verbunden. Mit Ausnahme von N2 belasten die genannten N-Verbindungen Klima und Umwelt, alle vier Verbindungen stellen außerdem N-Verlustpfade dar und reduzieren die Menge des Stickstoffs, der den Pflanzen tatsächlich zur Verfügung steht. Entsprechend schlummert in der Reduktion der Emissionen ein großes Potenzial zur Einsparung von Düngern.

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Auch die Verringerung der Düngermengen an überversorgten Standorten ist ein Ansatz, die Emissionen zu reduzieren, der ebenfalls im ökonomischen Interesse des Landwirtes liegt. Insgesamt sind die N-Flüsse im System Boden-Pflanze-Atmosphäre-Grundwasser allerdings komplex und das Wissen über ihre Beeinflussung unvollständig.

Im Jahr 2019 hatte das BMEL vor diesem Hintergrund den Förderaufruf „Minderung der Stickstoffemissionen durch die Verbesserung der Nährstoffeffizienz“ veröffentlicht, der auf den Sektor Nachwachsende Rohstoffe abzielt. Im Ergebnis haben nun vier neue Forschungsverbünde ihre Arbeit aufgenommen.

Die Projekte sollen die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung unterstützen. Dort ist der „Stickstoffüberschuss der Landwirtschaft“ als einer von 72 zentralen Nachhaltigkeits-Indikatoren genannt. Seit 2011 liegt der Überschuss relativ konstant bei 93 Kilogramm N je Hektar. Ziel der Strategie ist es, diesen Überschuss im Jahresmittel 2028 - 2032 auf 70 kg pro ha zu reduzieren.

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