Die geplante Batteriezellfabrik von Volkswagen in Salzgitter soll neuen Plänen zufolge nicht wie vorgesehenen auf 16 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr ausgelegt werden, sondern für bis zu 24 GWh. Das berichteten Medien am Freitag.
Dazu sei nach der ersten Stufe eine Erweiterung angedacht. Den Bauantrag werde man im März einreichen. VW will zusammen mit dem schwedischen Partner Northvolt eine Fertigung für Batteriezellen in insgesamt drei Linien aufbauen. Ziel der eigenen Fabrik ist auch, die hohe Abhängigkeit von Lieferanten aus Asien bei der Ausstattung von Elektroautos zu verringern. Anfang 2021 sollen die Arbeiten an dem Werk starten, Ziel für den Produktionsanlauf in Salzgitter ist der Jahresbeginn 2024.
Die Fertigung von Zell-Prototypen habe laut dpa bereits begonnen. Bis zum Jahreswechsel 2023/24 würden in Salzgitter mehr als 1 Mrd. Euro investiert, mittelfristig sollen über 1000 Jobs entstehen. Zur Eröffnung der Kleinserien-Linie im Herbst hieß es, langfristig peile man konzernweit eine Batteriekapazität von 150 Gigawattstunden an.
Bis 2024 investiert VW insgesamt rund 33 Mrd. Euro in die E-Mobilität, bei der Kernmarke VW Pkw sind es 11 Mrd. Euro.