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Windenergie

Waldwindparks als Lösung für Schadensflächen

Erneuerbare Energien in Wirtschaftsforsten könnten helfen, die wirtschaftlichen Folgen für Forstbetriebe abzumildern Der LEE NRW will jetzt eine schnelle Lösung.

Lesezeit: 2 Minuten

Anhaltende Dürre und Borkenkäferbefall verschärfen die Lage der Wälder in Nordrhein-Westfalen. Das dritte Dürrejahr in Folge habe den Borkenkäferbefall beschleunigt und weitere große Teile der Baumbestände in Nordrhein-Westfalen zerstört, stellt der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) fest. Um Klimaschutz und wirtschaftliche Aufforstung zu verbinden, sollten betroffene Schadensflächen auch für erneuerbare Energien zugänglich gemacht werden, fordert der LEE. „Wenn man durch NRW fährt, sieht man teilweise kilometerweit nur noch kaputte Baumbestände. Die Böden sind in vielen Gebieten völlig ausgetrocknet und der Borkenkäfer gibt den Bäumen dann den Rest. Aber um unsere Wälder auf Dauer zu erhalten reicht es nicht, regelmäßig Rettungstöpfe aufzufüllen. Wir müssen langfristig planen und ans Klima angepasst aufforsten“, fordert LEE-Vorsitzender Reiner Priggen.

Priggen: "Wir brauchen ein Umdenken in der Politik"

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Er begrüßt, dass NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser kürzlich bei den Waldbauern angekündigt hat, sich für Möglichkeiten von Windkraft auf Schadensflächen einzusetzen.

Entsprechend fordert Priggen eine schnelle Umsetzung der Landesregierung, damit Erneuerbare-Energien-Anlagen auf Schadensflächen zugelassen werden: „Die Forstbetriebe stehen plötzlich vor lauter Flächen, auf denen sie in den nächsten Jahrzehnten keinerlei Erträge mehr erwirtschaften können. Gleichzeitig müssen sie investieren und ans Klima angepasst aufforsten.“

Wenn sie die ohnehin freien Flächen für erneuerbare Energien nutzen könnten, würden laut Priggen gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Forstbetriebe hätten planbare Einnahmen, sie könnten das Geld in klimaangepasste Aufforstung investieren und zusätzlich verhinderten die Anlagen sofort CO₂-Emissionen. „Aber bisher ist das faktisch kaum umzusetzen. Wir braucht ein Umdenken hin zu Windenergie für den Wald.“

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