Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Folien aus Maisstärke

Webinar: Biologisch abbaubare Mulchfolien in der Praxis

Am 23. April 2020 veranstaltet C.A.R.M.E.N. e.V. ab 10:00 Uhr ein Webinar zu Folien aus nachwachsenden Rohstoffen. Sie sind im Gemüseanbau eine Alternative zu PE-Folien.  

Lesezeit: 2 Minuten

Mulchfolien kommen in Landwirtschaft und Gartenbau sowohl im Freiland als auch im Gewächshaus oder Folientunnel zum Einsatz. Kulturpflanzen wie Zucchini, Kürbis, Kopfsalat, Einlegegurke, Erdbeere oder neuangelegte Weinreben profitieren von dieser Art der Bodenabdeckung auf vielfältige Weise. Sie unterdrücken das Unkrautwachstum und reduzieren dadurch den Einsatz von Herbiziden oder mechanischer Unkrautbeseitigung. Gleichzeitig wird eine Bodenaustrocknung reduziert, die Bodenstruktur bleibt aufgelockert und die bodennahe Temperatur wird erhöht, optimale Wachstumsbedingungen also für Jungpflanzen, die mittels maschineller Lochung der Folie in den Boden eingesetzt werden.

Konventionelle Folien müssen aufwendig entsorgt werden

Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Herkömmliche Mulchfolien bestehen allerdings aus Polyethylen (PE), einem erdölbasierten nicht biologisch abbaubaren Kunststoff, der nach der Ernte vom Feld abgeräumt und vorschriftsmäßig entsorgt werden muss. Hierbei handelt es sich um eine arbeitsaufwändige und kostenintensive Maßnahme. Zudem werden die Folien durch Witterungseinflüsse beschädigt – dadurch verbleiben nicht selten Reste in der Umwelt, die zur Bildung von Mikroplastik führen. Aufgrund anhaftender Verschmutzungen, die bei Mulchfolien bis zum Doppelten des eigenen Gewichts betragen können, ist zudem ein Recycling der PE-Folien extrem aufwändig, daher werden sie großteils thermisch verwertet.

Biologisch abbaubare Folien können hier besonders punkten. Hergestellt werden diese Mulchfolien aus nachwachsenden Rohstoffen wie beispielsweise Maisstärke. Sie sind zwar in der Anschaffung teurer, werden aber nach der Ernte mit den Ernterückständen in den Boden eingearbeitet. Es entfällt das zeit- und kostenintensive Einsammeln und Entsorgen. Somit müssen dafür auch keine ohnehin knappen Saisonarbeitskräfte eingeplant werden.

Tipps für die Praxis

Das bayerische Netzwerk C.A.R.M.E.N. widmet sich dem Thema mit dem kostenlosen Webinar „Biologisch abbaubare Mulchfolien in der Praxis“. Darin werden Praxistauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Tipps für die Handhabung erläutert. Die Folienverlegung in der Praxis veranschaulicht ein Video, dass die Vorgehensweise im Zucchinianbau wiedergibt.

Zielgruppe des Webinars sind Landwirte, Garten- und Landschaftsbauer, Mitarbeiter von Beratungseinrichtungen und Behörden, Erzeugerringe, Landwirtschaftsschulen, Lohnunternehmen, Verarbeitungsbetriebe sowie alle fachlich Interessierten.

Die kostenfreie Veranstaltung findet als Online-Webinar statt, beginnt um 10:00 Uhr und dauert ca. 90 Minuten. Weitere Informationen zum C.A.R.M.E.N.-Webinar und zu biologisch abbaubaren Produkten sind unter www.carmen-ev.de abrufbar.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.