Die bayerische Staatsregierung verkündete Ende vergangenen Jahres das Vorhaben, 300 neue Windräder im Freistaat installieren zu wollen, um einen Beitrag zu den klimapolitischen Landeszielen zu leisten. Hinter jedem Windpark steckt ein beträchtliches wirtschaftliches Potenzial, das nicht nur Projektierern und Betreibern zugutekommen kann. Die Windenergie kann darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung leisten.
Mit der Errichtung von Windenergieanlagen können Konflikte mit dem Natur- und Artenschutz vor Ort einhergehen. Genau wie die Naturverträglichkeit, genießt die Akzeptanz der umliegenden Bevölkerung bei Windenergieprojekten einen sehr hohen Stellenwert. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu erfahren, welche Einstellungen vorherrschen und welche Handlungsansätze existieren, um Windparkprojekte unter Einbindung und Beteiligung der lokalen Bevölkerung umzusetzen. Positive Beispiele zeigen, dass Akzeptanz erlangt werden kann, wenn der richtige Rahmen geschaffen wird.
Aus diesem Grund veranstaltet der Beratungsdienstleister C.A.R.M.E.N. am 14. Juli von 10 bis 12 Uhr 40 die Webkonferenz: Windenergie – Potenziale erkennen und nutzen!“ Sie war ursprünglich Teil des C.A.R.M.E.N.-Symposiums 2020 „Werkzeugkoffer Klimaschutz“, das in diesem Jahr coronabedingt abgesagt werden musste.
Fünf aktuelle Vortragsthemen
Das Vortragsprogramm:
- Windenergie – Potenziale erkennen und nutzen (MDirig. Dr. Johann Niggl, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie),
- Zukunft der Windenergie in Bayern (Dr. Petra Hutner, Bundesverband WindEnergie e.V., Landesverband Bayern),
- Windenergienutzung aus Sicht des Naturschutzes (Martin Geilhufe, Bund Naturschutz in Bayern e.V.),
- Beteiligung und Akzeptanz (Frank Sondershaus, Fachagentur Windenergie an Land e.V.),
- Energiewende vor Ort – die Bürgerwindkraft Fuchstal (Kristina Willkomm, Ingenieurbüro Sing GmbH).
Die Anmeldung erfolgt über den Webinar-Software-Anbieter edudip GmbH