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topplus Bundesförderung Effiziente Gebäude

Weiterhin lange Wartezeit auf Fördermittel für Holzheizungen

Wer eine neue Holzheizung plant und mit einer Förderung rechnet, muss Monate auf das Geld warten, zeigt ein weiterer Fall aus der Praxis. Das BAFA verspricht aber: Jeder bekommt sein Geld.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Bundesförderung Energieeffiziente Gebäude (BEG) hat die Bundesregierung verschiedene Programme der Gebäudesanierung gestrafft und gebündelt. Die Umsetzung der BEG liegt beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Allerdings warten Bauherren nach dem Einbau ihrer Holzheizung oft monatelang auf die Auszahlung der versprochenen Fördermittel. Dass sich an der Lage nichts geändert hat, zeigt ein erneuter Fall aus der Praxis: „Ich habe eine Pelletheizung errichtet. Es gab seit der Einreichung der Belege im März 2021 eine Nachfrage mit einem neuen Formular, das ich im Juni noch einmal nachgereicht habe, aber ansonsten keinen Kontakt des BAFA.“ Wie unser Leser bemängelt, konnte er Mitarbeiter weder telefonisch noch per Mail erreichen, weil keine Mailadresse angegeben ist. Der Link für Nachfragen erwies sich als Sackgasse. So wartet er weiter verzweifelt seit über einem halben Jahr auf rund 14.000 € Fördergeld.

BAFA: „Extreme Nachfrage“

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Auf top agrar-Anfrage antwortete ein Mitarbeiter der Behörde, nachdem wir ihm den Fall geschildert hatten: „Aufgrund der enormen Nachfrage nach der BEG und der Prüfung der Verwendungsnachweise aus den umgesetzten Projekten im Vorgängerprogramm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ kommt es hier zeitweise zu längeren Bearbeitungszeiten. Wichtig für jeden Interessenten an der Bundesförderung effiziente Gebäude ist: Jeder Antrag wird bearbeitet.“

Das BAFA erhält nach eigenen Angaben täglich bis zu 9.000 Anrufe im Energie-Info-Center und zusätzlich wöchentlich bis zu 8.000 neue Anträge in der BEG. Mit insgesamt rund 610 Mio. Euro habe das Amt im ersten Halbjahr bereits mehr Fördermittel für die energetische Sanierung ausgezahlt als im gesamten Jahr 2020. Weiterhin habe das BAFA im ersten Halbjahr mehr als 2,7 Milliarden Euro an Fördermitteln bewilligt.

Elektronische Statusabfrage

Das BAFA bietet den Antragstellern eine elektronische Abfrage zum Status Ihrer Anträge an. Diese können unter https://fms.portal.bafa.de/ mithilfe der im Antragsverfahren genannten Kennung online einsehen, wie es mit dem Antrag steht. Sollte ein Passwort verloren gegangen sein, kann dieses mithilfe von E-Mail-Adresse und Vorgangsnummer zurückgesetzt werden.

Änderung in Sicht?

Das BAFA arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, "Servicequalität und Erreichbarkeit" zu verbessern. Innerhalb des letzten Jahres habe die Behörde mehr als 100 neue Kollegen für dieses Programm eingestellt. In den nächsten Monaten und Wochen stünden weitere personelle Verstärkungen an.

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