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Weltklimarat IPCC veröffentlicht Sonderbericht zu erneuerbaren Energien

In einem Sonderbericht zeigt der Weltklimarat IPCC, wie erneuerbare Energiequellen zur künftigen Energieversorgung und zur Vermeidung des Klimawandels beitragen können.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem Sonderbericht zeigt der Weltklimarat IPCC, wie erneuerbare Energiequellen zur künftigen Energieversorgung und zur Vermeidung des Klimawandels beitragen können. Wie die Technische Universität Berlin und die Stiftung Mercator gestern der Presse mitteilten, ist der „Special Report on Renewable Energy Sources and Climate Change Mitigation“ (SRREN) eine umfassende Bestandsaufnahme des aktuell verfügbaren Wissens und wurde gestern in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. „Erneuerbare Energiequellen können schon 2050 rund drei Viertel der weltweiten Energieversorgung liefern“, berichteteProf. Dr. Ottmar Edenhofer, der an der TU Berlin das Fachgebiet „Ökonomie des Klimawandels“ leitet und Mitglied der IPCC-Arbeitsgruppe ist. „Doch der Bericht des IPCC zeigt nur auf, dass dieser Weg gangbar ist. Beschreiten müssen wir ihn selbst, wenn wir dieses Ziel erreichen wollen. Und das kann Deutschland nur mit einer geschlossenen europäischen Klima- und Energiepolitik.“


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Die IPCC-Arbeitsgruppe „Vermeidung des Klimawandels“ wurde im Jahr 2008 am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung angesiedelt, an dem Ottmar Edenhofer Chefökonom ist. Für den aktuellen Bericht hat ein internationales Autorenteam von rund 120 Experten aus aller Welt die Fachliteratur zu sechs erneuerbaren

Energiequellen systematisch ausgewertet: Bioenergie, Solarenergie, Erdwärme, Wasserkraft, Meeresenergie und Windenergie. 


Für den Bericht hat ein internationales Team von Autoren über 160 wissenschaftliche Szenarien ausgewertet. Einige dieser Entwicklungspfade führen zu einem Erneuerbaren-Beitrag von fast 80 Prozent in der Mitte des Jahrhunderts. Bei mehr als der Hälfte der Szenarien lag der Anteil im Jahr 2050 unter 30 Prozent. „Es ist eines unserer zentralen Ergebnisse, dass erneuerbare Energiequellen entscheidend zur Vermeidung des Klimawandels beitragen können, weil mit ihrer Hilfe der Ausstoß von Treibhausgasen um bis zu ein Drittel gesenkt werden kann. Gleichzeitig stellt uns ihre Einbindung in das Versorgungssystem vor große technische und politische Herausforderungen“, erläuterte Edenhofer.


Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen erklärte anlässlich der Vorstellung des Berichtes: „Deutschland muss seine internationale Vorreiterrolle nicht nur für eigenes Wachstum nutzen, sondern auch seiner Verantwortung gerecht werden, andere Länder auf diesem Weg zu unterstützen. In den Entwicklungsländern sind immer noch 1,4 Milliarden Menschen ohne Zugang zu Energieversorgung. Hier können gerade die erneuerbaren Energien deutliche Fortschritte erzielen und so ein Beitrag für mehr Gerechtigkeit in der Einen Welt sein.“


Eine englischsprachige Zusammenfassung des 1000 Seiten umfassenden Berichts können Sie hier abrufen.



 

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