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Heizen mit Holz

Weniger Staub aus Hackschnitzelheizungen

Wissenschaftler und Hersteller haben gemeinsam eine neuartige Luftführung sowie ein neues Regelungskonzept für Holzheizungen entwickelt. Damit können Kesselbesitzer unterm Strich günstiger heizen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Vorwärmung der Verbrennungsluft, einer optimierten Zufuhr und Verteilung von Primär- und Sekundärluft am Verbrennungsrost und im Brennraum sowie einem neu entwickelten Regelungskonzept ist es möglich, die Emissionen von Hackschnitzelheizungen wesentlich zu vermindern. Das zeigen die Ergebnisse des Forschungsprojekts "Entwicklung effizienter Primärmaßnahmen zur Emissionsminderung von Holzhackschnitzelfeuerungen". Projektpartner waren das Fraunhofer Institut „Umsicht“, der Lehrstuhl für Energieanlagen und Energieprozesstechnik an der Ruhr-Universität Bochum und die Firma Polzenith.

Auch für Biobrennstoffe geeignet

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Die neuartige Regelung und die verbesserte Verbrennungsluftführung erlauben es, auch Biobrennstoffe mit Qualitätsschwankungen mit hoher Effizienz und geringen Emissionen zu nutzen. Für Bestandsanlagen haben die Partner ein Nachrüstkonzept entwickelt, um die Primärmaßnahmen und Regelungskonzepte auch für bestehende Anlagen anbieten zu können.

Derart optimierte Hackschnitzelheizungen können die strengen Emissionsanforderungen der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (1. BImSchV) erfüllen und so einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zeigen, dass sich die Maßnahmen aufgrund der einhergehenden Effizienzgewinne positiv auf die Wärmegestehungskosten und Amortisationszeiten der Biomasseanlagen auswirken.

Die Firma Polzenith lässt die positiven Forschungsergebnisse in die aktuelle Produktentwicklung und Verbesserung ihres Holzheizkessel- bzw. Biomassekesselsortiments einfließen. Die dokumentierten Forschungsergebnisse bieten auch anderen Forschungseinrichtungen und Kesselherstellern fundierte Informationen zur Optimierung von Biomassefeuerungsanlagen.

Das Forschungsvorhaben „Entwicklung effizienter Primärmaßnahmen zur Emissionsminderung von Holzhackschnitzelfeuerungen“ wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) gefördert. Der Abschlussbericht steht auf fnr.de unter dem Förderkennzeichen 22007715 zur Verfügung.

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