Das PHW-Unternehmen Wiesenhof aus Visbek (Landkreis Vechta) würde seine Schlachtreste nach eigenen Angaben gerne wieder verstärkt in Lkw-Kraftstoff umwandeln. Die Politik müsse dafür allerdings nachhaltigen Bio-Sprit wirtschaftlich attraktiver machen, sagte PHW-Geschäftsführer Peter Wesjohann nach NDR-Angaben.
2018 sei die Steuer auf den Sprit vervierfacht worden, damit sei er nicht mehr wirtschaftlich. Wiesenhof hatte davor von 2007 an Schlachtnebenprodukte wie Köpfe, Innereien und Häute zerkleinert, gekocht, das Fett abgetrennt und raffiniert. Mit diesem Kraftstoff seien in den ersten Jahren bis zu 600 Lkw gefahren, hieß es. "Darunter waren Lkw unserer Unternehmensgruppe und von Fremdspeditionen, die bei uns getankt haben", sagte Wesjohann. Allein die Nutzung des Sprits durch die PHW-Gruppe habe rund 15.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.