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Windkraft reduziert Treibhausgase erheblich

In ihrer Antwort auf eine Anfrage der AfD-Fraktion macht die Bundesregierung deutlich, dass ein Windrad nach etwa 3 Monaten die Menge an Treibhausgasen eingespart hat, die beim Bau entstanden sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen haben in Deutschland im Jahr 2020 zur Einsparung von rund 100 Mio. t CO₂-Äquivalente gesorgt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion zu Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen in Deutschland hervor.

So erklärt die Bundesregierung, dass infolge der Errichtung, Wartung, Instandsetzung und Reparatur von Windkraftanlagen an Land im Jahr 2020 zwar rund 1,9 Mio. t CO₂-Äquivalente emittiert worden seien. Durch Verdrängung fossiler Stromerzeugung hätten andererseits aber Treibhausgase in Höhe von circa 81 Mio. t CO₂-Äquivalenten eingespart werden können.

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Bei der Errichtung, Wartung, Instandsetzung und Reparatur von Windenergieanlagen auf See seien im Jahr 2020 rund 270.000 t CO₂-Äquivalenten emittiert worden, heißt es in der Antwort weiter. Durch Verdrängung fossiler Stromerzeugung seien im selben Zeitraum Treibhausgase in Höhe von circa 21,3 Mio. t CO2-Äquivalente vermieden worden.

Kurze energetische Amortisation

Der spezifische Netto-Vermeidungsfaktor beträgt entsprechend circa 754 g CO₂-Äquivalente je Kilowattstunde elektrisch (kWh). Zur Verteilung von Emissionen auf die Lebenszyklen von Erneuerbaren-Energien-Anlagen verweist die Bundesregierung auf die Studie „Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen“ des Umweltbundesamtes (2021) verwiesen, wonach die energetische Amortisationszeit für Windenergieanlagen an Land in Deutschland je nach Standort zwischen 2,5 und 3,2 Monaten liegt.

2274 Anlagen im Wald

Die Gesamtzahl an Windkraftanlagen am Land (Stand 31. Dezember 2021) beziffert die Bundesregierung auf 28.860 an Land. Davon stünden die meisten in Niedersachsen (6254), Brandenburg (3967) und Nordrhein-Westfalen (3571). Auf See gibt es ihr zufolge in Deutschland 1.499 Anlagen. Davon befänden sich 1.268 in der Nordsee und 231 in der Ostsee.

Gemäß einer Veröffentlichung der Fachagentur Windenergie an Land waren Ende 2021 2.274 Windenergieanlagen auf Waldflächen in Betrieb. Dafür wurde rund 1.050 Hektar Waldfläche beansprucht. Der Bundesregierung liegen keine Informationen vor, inwiefern diese Flächen im Vorfeld vollständig gerodet werden mussten (Quelle: Fachagentur Windenergie im Wald 2022 (2022): „Kompaktwissen Windenergie im Wald“).

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